11.01.2025 20:46 Uhr

Hamann in "großer Sorge" um den BVB

Der BVB startete mit einer Niederlage ins neue Bundesliga-Jahr
Der BVB startete mit einer Niederlage ins neue Bundesliga-Jahr

Den Auftakt ins Fußballjahr 2025 hat Borussia Dortmund in den Sand gesetzt. Am Freitagabend verlor der BVB gegen Bayer Leverkusen mit 2:3. Ex-Bayern-Profi Didi Hamann macht sich "große Sorgen" um die Westfalen.

Personell pfiff Borussia Dortmund zum Auftakt in den 16. Bundesliga-Spieltag aus dem letzten Loch. Quasi alle Defensiv-Stammkräfte standen Cheftrainer Nuri Sahin gegen Bayer Leverkusen nicht zur Verfügung. Die wild durchgewürfelte Viererkette mit zwei Startelfdebütanten bekam gegen die Werkself kein Bein auf den Boden, wie auch die sport.de-Noten zeigen.

TV-Experte Didi Hamann ist dennoch der Meinung, dass das Fehlen von Leistungsträgern wie Waldemar Anton oder Nico Schlotterbeck nicht als alleinige Ausrede herhalten dürfe. "Es war mir hinten zu wenig", sagte er gegenüber "Sky" und ergänzte: "An den beiden jungen Spielern [Lührs und Kabar] hat es nicht gelegen, die haben das wunderbar gemacht."

Weitaus härter ging der einstige Nationalspieler mit der Offensivabteilung ins Gericht, wo der BVB nahezu in Bestbesetzung auflaufen konnte. "Nach vorne war kaum was zu sehen. Über die ganze Saison gesehen und jetzt so aus der Winterpause rauszukommen, ist mir das zu wenig", kritisierte Hamann.

Hamann: BVB verpasst die Champions League

Er mache sich daher "im Moment große Sorgen", so der 51-Jährige, der eine düstere Saisonprognose für die Schwarz-Gelben bereithält: "Ich glaube nicht, dass sie in dieser Konstellation, unter die ersten vier kommen werden. Ich bin gespannt, was die Dortmunder machen werden."

Ein Verpassen der fest eingeplanten Qualifikation für die Königsklasse wäre für die Borussia ein Super-GAU. Finanziell würden dem Traditionsklub aus dem Ruhrpott Millionen-Einnahmen wegbrechen. Zudem droht den Westfalen der Verlust von Stammspielern, die den Anspruch mitbringen, jede Saison in der Königsklasse aufzulaufen.

Damit das mit dem BVB gelingt, bedarf es in der Rückrunde jedoch einer großen Steigerung.