Der FC Bayern soll im Transfer-Poker um Mittelfeld-Talent Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim die besten Karten haben.

Das berichtet der "kicker" in seinem Online-Angebot unter Berufung auf Insiderkreise. Demnach tendiere Tom Bischof zu einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Es sei vonseiten der Münchner zudem nicht geplant, so das Fachmagazin weiter, sich die Dienste des 19-Jährigen vorsorglich zu sichern und diesen dann weiter zu verleihen. Über ein entsprechendes Modell wurde zuletzt spekuliert.

Stattdessen soll der FC Bayern das Objekt der Begierde mit der spannenden Perspektive locken, im Sommer den Kaderplatz von Leon Goretzka zu übernehmen. Der 29-Jährige soll demnach in München weiter auf dem Abstellgleis stehen und ein heißer Wechsel-Kandidat sein, auch wenn er zuletzt unter Trainer Vincent Kompany wieder mehr Spielzeit erhielt.

Bischof, der dem Bericht zufolge nach wie vor auch von Eintracht Frankfurt umworben wird und bei RB Leipzig ebenfalls hoch im Kurs steht, soll im Falle eines Abgangs aus Hoffenheim bei seinem neuen Klub ein langjähriger Vertrag sowie ein ordentliches Handgeld winken. Sein Kontrakt im Kraichgau läuft nämlich aus, er ist nach der Saison also ablösefrei zu haben.

In seiner Print-Ausgabe hatte der "kicker" am Montag vermeldet, noch im Januar könnte die Entscheidung im Bischof-Poker fallen.

FC Bayern in der Pole Position bei Tom Bischof?

"Sky" hatte zuvor über ein schriftliches Angebot des FC Bayern berichtet, dass Bischof inzwischen vorliege. Zudem hieß es, bei der TSG 1899 Hoffenheim und sogar bei Eintracht Frankfurt rechne man mit einem Wechsel nach München.

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schrieb jedoch, auch die Hessen hätten durchaus noch Chancen bei Bischof. Für einen Wechsel nach Frankfurt spreche die Nähe zu seiner Heimat Aschaffenburg.

Zudem könne der neue SGE-Fußballchef Pirmin Schwegler eine Rolle in dem Poker spielen. Ihn kennt und schätzt Bischof aus gemeinsamen Hoffenheimer Zeiten.