14.01.2025 13:44 Uhr

LIVE: Red Bull stellt Königstransfer Klopp vor

Jürgen Klopp (M.) hier mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei seiner Vorstellung als Fußball-Chef des Konzerns
Jürgen Klopp (M.) hier mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei seiner Vorstellung als Fußball-Chef des Konzerns

Im Fußball-Kosmos von Red Bull hat eine neue Zeitrechnung begonnen - so hofft es das Brause-Imperium jedenfalls. Meistermacher, Menschenfänger und Motivator Jürgen Klopp zieht als Head of Global Soccer bei den Bullen künftig im Hintergrund die Fäden.

Am Dienstag, den 14. Januar, präsentiert Red Bull seinen prominenten Zugang erstmals öffentlich - sport.de überträgt die Vorstellung der Trainer-Ikone um 14 Uhr im Live-Stream (die Übertragung öffnet sich dann automatisch anstelle des Artikelbildes).

Die Erwartungen an Klopp vonseiten Red Bulls sind hoch. Der 57-Jährige soll die weltweiten Fußball-Aktivitäten des Konzerns ausbauen, besser vernetzten, koordinieren - und im besten Falle ordentlich beflügeln.

Klopp scheint sich in seinem neuen Umfeld bereits wohlzufühlen. Am Wochenende bejubelte er in Leipzig den 4:2-Sieg von RB über Bundesliga-Konkurrent Werder Bremen.

Heidel: Klopp und RB? Das passt!

Dass Klopp sich als Strippenzieher im Hintergrund öffentlich zurückhält und gut in das Red-Bull-Konzept passt, davon ist ein alter Freund und Weggefährte überzeugt. "Da werden sich einige wundern. Ich bin mir sehr sicher, dass ihm das zu 100 Prozent gelingen wird, weil er seinen neuen Job kennt", sagte Mainz-Manager Christian Heidel im Interview mit RTL/ntv und sport.de.

Der einstige Coach werde nicht "den Fehler machen" sich ins Geschäft der Bullen-Trainer einzumischen. "Er ist der Head of und er trifft die Endentscheidung. Aber da geht es nicht darum, wer als linker Verteidiger spielt und wer im Sturm. Ich bin sicher, dass alle Trainer von Red Bull sich darauf freuen können, dass er sich nicht einmischen wird", so Heidel.

Eine Rückkehr seines guten Freundes auf die Trainerbank kann sich Heidel "Stand heute schwer vorstellen", wie der 61-Jährige ausführte. 

"Aber es wird natürlich auch davon abhängen, wie er diese neue Aufgabe erfährt, was er da fühlt. Keiner kann in den Menschen hineinschauen. Wenn Jürgen Klopp in zwei Jahren das Gefühl hat: Ich muss wieder auf die Trainerbank. Dann wird er es tun. Es würden sich wahrscheinlich 100 Klubs um ihn reißen. Aber das ist heute ganz, ganz schwer zu beantworten."