21.01.2025 15:05 Uhr

Bericht: Bayern-Keeper sorgt für "Unverständnis"

Daniel Peretz wollte den FC Bayern wohl nicht verlassen
Daniel Peretz wollte den FC Bayern wohl nicht verlassen

Verteidiger Abdukodir Khusanov an Manchester City verkauft, mit Matthew Ryan einen neuen Torhüter unter Vertrag genommen: Beim französischen Erstligisten RC Lens waren die vergangenen Stunden durchaus turbulente. Statt Ryan hätte allerdings angeblich ein Keeper des FC Bayern beim Ligue-1-Klub landen sollen. Dass dies nicht der Fall ist, stößt in München Gerüchten zufolge in Teilen auf Unverständnis.

Unlängst berichtete "Sky", dass der französische Klub RC Lens die Fühler nach Schlussmann Daniel Peretz vom FC Bayern ausgestreckt habe. Der TV-Sender berichtete allerdings auch, dass der 24 Jahre alte Israeli "aktuell" vorhabe, dem deutschen Rekordmeister treu zu bleiben. 

Dass Lens nun Routinier Matthew Ryan unter Vertrag genommen hat, lässt vermuten, dass Peretz tatsächlich keine Rolle in den Überlegungen des Klubs mehr spielt. 

Auch "Sky"-Transfer-Insider Florian Plettenberg bestätigt, dass Ryan anstelle von Peretz unter Vertrag genommen wurde.

Beim FC Bayern, so Plettenberg, goutiert dies nicht jeder. Der Torwart hat demnach ein Top-Leihengagement abgelehnt, obwohl er in Lens gute Chancen auf den Posten der Nummer eins gehabt haben soll, so Plettenberg. "Bei vielen Beteiligten, auch beim FC Bayern, sei diese Entscheidung auf Unverständnis gestoßen", so der "Sky"-Reporter weiter.

Keeper des FC Bayern hätte wohl Chance auf einen Stammplatz gehabt 

Die Münchner hätten Peretz angeblich gerne die Chance gegeben, Spielpraxis auf hohen Niveau zu erlangen, um seine Entwicklung zu beobachten. Eine neue Gelegenheit dazu, heißt es, werde sich wohl erst im Sommer bieten. 

Peretz fehlt dem FC Bayern derzeit wegen einer Nierenquetschung. Seine Rückkehr wird für Ende Januar oder Anfang Februar erwartet. In Lens soll man in Peretz dennoch eine starke Option gesehen haben, das Torwartteam zu verstärken. Stammkeeper Brice Samba wechselte Anfang Januar für 14 Millionen Euro zu Stade Rennes, Hervé Koffi stieg zur Nummer eins auf, konnte aber nicht immer überzeugen.