Unbekannt und teuer: Kuriose Stürmer-Gerüchte um Werder

Bis zum Deadline Day würde der SV Werder Bremen gerne noch einen Offensivspieler dazuholen. Möglicherweise könnte ebenjener ein Mittelstürmer sein. Passend dazu machen zwei neue Gerüchte um angeblich an der Weser begehrte Angreifer die Runde. Beide wären allerdings vergleichsweise teuer.
Obwohl im neuen Jahr bei Werder Bremen vor allem in der Defensive der Schuh drückt, liegt die Priorität der Hanseaten auf dem Transfermarkt übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf einem neuen Mann für den Offensivbereich.
Bislang galt die Verpflichtung eines Kreativspielers als wahrscheinlichste Lösung, neue Gerüchte bringen den SVW jedoch mit zwei klaren Neunern in Verbindung.
So berichtet das Portal "Markaj News", dass Werder Interesse an Luka Kulenovic vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo zeigen soll. Der großgewachsene Nationalspieler Bosniens war in der laufenden Saison bislang sechs Mal erfolgreich.
Erst im vergangenen Sommer war der 25-Jährige für 900.000 Euro nach Almelo gewechselt, sein aktuelles Arbeitspapier ist noch bis 2028 gültig. Eine Ablöse im Millionenbereich würde daher sicher fällig werden.
Vor seiner Zeit bei Heracles hatte sich Kulenovic bei seinen Stationen in Kroatien, Bosnien und Tschechien nicht für höhere Aufgaben empfehlen können.
Spätstarter bei Werder Bremen auf der Liste?
Ebenfalls in Bremen gehandelt wird der französische Spätstarter Estéban Lepaul. Vor einem Jahr noch in der 3. Liga tätig, hat sich der 24-Jährige bei Ligue-1-Aufsteiger Angers SCO in den Vordergrund gespielt.
In seinen ersten 15 Einsätzen in der höchsten Spielklasse Frankreichs traf der Stürmer fünf Mal, anders als der baumlange Kulenovic kommt Lepaul (1,77 Meter) dabei eher über sein Tempo.
Wie "Le Republicain Sportif" berichtet, ist der Angers-Profi bei Werder weit oben auf der Liste, sogar im Winter könne es demnach zu einem Wechsel kommen, spätestens aber im kommenden Sommer.
Günstig wäre Lepaul freilich nicht: Da sein Vertrag noch bis 2027 gültig ist, sollen rund fünf Millionen Euro aufgerufen werden.