29.01.2025 14:39 Uhr

Hoeneß beim BVB absoluter Wunschkandidat?

Sebastian Hoeneß wird erneut mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht
Sebastian Hoeneß wird erneut mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund sucht nach einem neuen Trainer. Eine Möglichkeit: Nach einer Übergangs- wird eine Dauerlösung erst im Sommer installiert, weil dann mehr Kandidaten verfügbar wären. Auch Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart steht beim BVB in diesem Fall weiter auf der Liste, heißt es nun. Zudem kommen neue Details zu seiner angeblichen Ausstiegsklausel ans Licht.

Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart zählt nach Angaben von "Sky" zu den absoluten Wunschkandidaten beim BVB, sofern man doch erst zur neuen Saison einen Trainer verpflichtet, der das Team langfristig betreuen soll. 

Der Stuttgarter Erfolgscoach wird schon seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Auch die Bundesliga-Konkurrenz aus Leverkusen und Leipzig soll den 42-Jährigen im Blickfeld haben.

Schon im Frühjahr 2024 waren auf dem Weg zur Vizemeisterschaft Fragen aufgekommen, ob Hoeneß in Stuttgart bleibt. Damals verlängerte er aber seinen Vertrag am Neckar bis 2027. Medienberichten zufolge ist in dem Arbeitspapier allerdings eine Ausstiegsklausel verankert worden. Laut "Sky" beläuft sie sich auf sieben bis acht Millionen Euro.

VfB Stuttgart: Hoeneß-Klausel nicht an Champions League gebunden?

Hatte der TV-Sender zuletzt noch berichtet, dass die Klausel daran gekoppelt ist, dass sich der aufnehmende Klub in einem europäischen Wettbewerb qualifiziert, heißt es nun: Zumindest an eine Qualifikation für die Champions League sei die Klausel nicht gebunden. Hoeneß wolle im März über seine Zukunft entscheiden, heißt es weiter. Gespräche mit dem BVB seien bislang keine geführt worden. 

Zuletzt hatte der gebürtige Münchner öffentlich betont, sich derzeit nicht mit etwaigen Wechsel-Spekulationen beschäftigen zu wollen. "Wir hatten die Thematik vor nicht allzu langer Zeit genauso", hatte er vor dem Spiel bei Verfolger FSV Mainz 05 (0:2) zu Protokoll gegeben. "Für Spekulationen kann ich nichts, ich kann es auch nicht kontrollieren", fügte er hinzu.

Zu den Wunschkandidaten bei Borussia Dortmund zählt nach Informationen von RTL/ntv und sport.de auch Roger Schmidt, der kurz vor der Sahin-Entlassung allerdings öffentlich klargestellt hatte, erst zur neuen Saison eine neue Aufgabe annehmen zu wollen. Auch der derzeit vertragslose Schmidt wäre somit eine Lösung ab Sommer.

Was plant der BVB mit Schmidt, Kovac und Rangnick?

Als Sofort-Kandidaten könnten stattdessen die ehemaligen Bundesliga-Trainer Urs Fischer und Niko Kovac infrage kommen. "Ruhr Nachrichten" hatten zu Wochenbeginn vermeldet, dass die BVB-Bosse eigens nach Salzburg gereist waren, um sich dort mit Kovac persönlich zu treffen. "Sky" zufolge fand ein solches Treffen schon am Wochenende statt, am Montag seien demnach in Österreich vielmehr Gespräche mit Ralf Rangnick geführt worden.

Allerdings: Der "kicker" bestätigte am frühen Dienstagabend zwar, dass die BVB-Verantwortlichen bei dem ehemaligen Schalke-Coach zu Gast waren, ein Kandidat auf den offenen Trainerposten sei er aber nicht. Auf Nachfrage der "Bild" erklärte Borussia Dortmund, dass man Rangnick den Posten an der Seitenlinie nicht angeboten habe. Stattdessen sei es um mögliche Spieler-Transfers im Sommer gegangen.

Wie schon gegen Werder Bremen (2:2) werden die BVB-Profis am Mittwochabend in der Champions League (21:00 Uhr) gegen Schachtar Donezk von U19-Trainer Mike Tullberg betreut.