Schalke-Juwel vor überraschendem Wechsel

In einer maximal mittelprächtigen Saison des FC Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga ist Taylan Bulut zweifelsohne eine der positiven Erscheinungen. Einem Medienbericht zufolge peilt der U17-Europameister von 2023 jetzt aber einen überraschenden Wechsel an.
Bleibt Taylan Bulut dem FC Schalke 04 erhalten oder zieht er im Sommer weiter? Diese Frage treibt viele Fans des Fußball-Zweitligisten seit Wochen um.
Ende Dezember rankten sich Gerüchte um einen Wechsel des 19-Jährigen in die Bundesliga. Vor wenigen Tagen vermeldete "Sport1" im Zuge der Vertragsverlängerung von Zaid Amoussou-Tchibara jedoch, dass auch Buluts Unterschrift unter einem neuen Arbeitspapier bei den Knappen bald folgen soll.
Während auf Vereinsebene noch alles offen erscheint, hat der Deutsch-Türke auf Verbandsebene offenbar schon eine Entscheidung getroffen. Nach Informationen der türkischen Tageszeitung "Sabah" soll das Schalke-Juwel eine Einladung der türkischen U20-Nationalmannschaft angenommen haben. Eine offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus.
Schalke-Juwel hielt sich zuletzt bedeckt
Ein Wechsel des jungen Rechtsverteidigers, der in der laufenden Saison auf 15 Zweitliga-Einsätze kommt, käme zum jetzigen Zeitpunkt ziemlich überraschend. Seit der U16 hat Bulut alle Nachwuchs-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) durchlaufen - und das mit großem Erfolg.
2023 gehörte er zur deutschen U17-Auswahl, die sich sensationell zum Europameister ihres Jahrgangs krönte. Die U17-Weltmeisterschaft im selben Jahr, die Deutschland ebenfalls gewann, verpasste das Schalke-Talent nur aufgrund einer Verletzung. Im November 2024 stand er zudem dreimal für die deutsche U19 auf dem Platz.
Bulut selbst hatte sich zuletzt bedeckt gehalten, was seine künftige Nationalmannschaft angeht. "Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich schaue, was auf mich zukommt. Dann entscheide ich das mit meiner Familie zusammen", ließ er erst vor wenigen Wochen verlauten.
Neben der Türkei, dem Heimatland seines Vaters, und Deutschland könnte Bulut auch für ein drittes Land auflaufen: Seine Mutter stammt aus Montenegro.