07.02.2025 07:09 Uhr

FC Bayern "ernsthaft besorgt"? Verwirrung im Kimmich-Poker

Joshua Kimmichs Vertrag beim FC Bayern läuft aus
Joshua Kimmichs Vertrag beim FC Bayern läuft aus

Im Poker um die Zukunft von Joshua Kimmich stiften widersprüchliche Berichte Verwirrung. Hat der FC Bayern wirklich einen Konkurrenten weniger?

Das zumindest ging Ende Januar aus einer "Sky"-Meldung hervor. Demnach wolle sich der FC Liverpool nicht ernsthaft um Joshua Kimmich bemühen.

Der Premier-League-Tabellenführer sehe sich im zentralen Mittelfeld mit Spielern wie Ryan Gravenberch, Dominik Szoboszlai, Wataru Ende sowie Alexis Mac Allister und Curtis Jones bestens aufgestellt, hieß es.

Wie das britische Portal "CaughtOffside" nun schreibt, ist ein Wechsel Kimmichs vom FC Bayern nach Liverpool aber noch längst nicht vom Tisch.

Die Reds hätten demnach erstmals Anfang Januar Kontakt mit dem dem 29 Jahre alten Nationalspieler aufgenommen, heißt es dort unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Quellen. Weitere Gespräche seien in naher Zukunft geplant.

Weiter heißt es, in Liverpool wachse die Zuversicht, dass sich Kimmich für einen Abgang vom FC Bayern entscheiden könnte. An der Säbener Straße sei man Quellen zufolge "ernsthaft besorgt", das Rennen um die Dienste des DFB-Kapitäns zu verlieren.

Joshua Kimmichs Vertrag beim FC Bayern läuft aus

Kimmichs Vertrag läuft im Sommer aus, er ist nach jetzigem Stand also ablösefrei zu haben. Seit dem 1. Januar darf der frühere Leipziger und Stuttgarter auch offiziell mit anderen Vereinen verhandeln und theoretisch dort auch schon einen Kontrakt ab der kommenden Saison unterschreiben.

Der FC Bayern befindet sich seit längerem in Verhandlungen mit Kimmich über eine Verlängerung. Auf der Spobis Conference in Hamburg hatte Sportvorstand Max Eberl am Donnerstag eine nahende Einigung angedeutet. "Es sieht gut aus", gab der 51-Jährige dort zu Protokoll. Für ein "sehr gut" reiche es derzeit aber nicht, weil "noch nichts unterschrieben ist".

Es gebe weiter keine Deadline für eine Kimmich-Entscheidung, der FC Bayern wolle allerdings nicht "bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten", so Eberl.