14.02.2025 05:48 Uhr

Hamann teilt gegen Musiala aus und rät Kimmich zu Wechsel

Dietmar Hamann äußerte Kritik an Jamal Musiala
Dietmar Hamann äußerte Kritik an Jamal Musiala

Vor dem Topspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern hat sich Dietmar Haman zu Jamal Musiala und Florian Wirtz geäußert. Außerdem riet der TV-Experte Joshua Kimmich zu einem Abschied von den Münchnern.

Bei einem "Sky"-Pressegespräch in München teilte Hamann heftig gegen Jamal Musiala aus.

"Ich würde mit Musiala mal sprechen, der seit Wochen in Zweikämpfen oft zu Boden geht und sehr viel am Reklamieren und am Diskutieren ist, was ich so noch nie gesehen habe. Das hat er sich angewöhnt, warum auch immer", kritisierte der ehemalige Nationalspieler.

Dadurch leide das Spiel des Bayern-Shootingstars. "Die letzten Wochen hat er ordentlich gespielt, aber nicht wirklich gut. Das sind kleine Sachen, die sich einschleichen. So etwas lenkt ab. Da leidet die Konzentration und das Spiel drunter", betonte Hamann weiter.

Daher würde der 51-Jährige lieber Florian Wirtz als Musiala im Kader haben: "Ein Musiala, wenn seine Dribblings funktionieren, was im Moment nicht der Fall ist, hilft der Mannschaft", sagte Hamann: "Ein Wirtz macht jeden einzelnen Spieler besser. Da wäre mir der Spieler, der alle besser macht, immer lieber als der, der nur die Mannschaft besser macht."

Dass die beiden eines Tages zusammen beim FC Bayern spielen, hält Hamann für keine gute Idee. "Ich glaube nicht, dass es funktioniert. Einer würde darunter leiden. Wenn er (Wirtz) kommt, müsste er der Topverdiener sein, weil er der beste deutsche Spieler, wahrscheinlich der beste Spieler in Europa ist", so der Ex-Münchner.

Hamann rät Kimmich zu Wechsel

Beim Vertragspoker mit Joshua Kimmich würde Hamann dem deutschen Nationalmannschaftskapitän zu einem Wechsel ins Ausland raten.

"Ich sehe das wie der Jogi. Es ist die letzte Möglichkeit, ins Ausland zu gehen, zu einem sehr guten Verein, zu einem Top-Verein. Ablösefrei würden ihn die meisten nehmen. Ich würde auch dazu tendieren, etwas Neues zu machen", sagte Hamann.

Ex-Bundestrainer Löw hatte sich zuletzt ähnlich geäußert.