18.02.2025 10:10 Uhr

Sabitzer droht womöglich das BVB-Aus

Keine Zukunft für Marcel Sabitzer beim BVB?
Keine Zukunft für Marcel Sabitzer beim BVB?

Mit schwachen Leistungen avancierte Marcel Sabitzer in den letzten Wochen und Monaten zu einem der Gesichter der Krise bei Borussia Dortmund. Im Sommer droht dem österreichischen Nationalspieler womöglich sogar das Aus beim BVB.

Eine Trennung nach der laufenden Saison sei trotz seines bis 2027 laufenden Vertrags "nicht ausgeschlossen", schreiben die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten".

Marcel Sabitzer gilt demnach intern als durchaus schwieriger Charakter. Seine Probleme mit Ex-Trainer Nuri Sahin, der ihn zeitweise auf ungewohnter Position außen statt in der Zentrale einsetzte, machte der 30-Jährige im letzten Herbst sogar öffentlich. 

Gute Leistungen zeigt Sabitzer, der auf dem Weg ins Champions-League-Finale der zurückliegenden Saison noch zu den besten BVB-Spieler gehörte, seit Monaten nicht mehr. "Wenn du ihn jetzt in Dortmund spielen siehst, ist er fast nicht wiederzuerkennen", sagte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zuletzt bei "Bild-TV" über Sabitzer. Dieser habe unter ihm "stets performt und zu den Leistungsträgern gezählt".

Sabitzers Bilanz in der laufenden Spielzeit spricht Bände: Wettbewerbsübergreifend 29 Partien mit 1937 Einsatzminuten absolvierte er im BVB-Dress. Keine einzige Torbeteiligung gelang ihm dabei. Bei der 0:2-Blamage im "kleinen" Revierderby beim VfL Bochum am Wochenende nahm Sahins Nachfolger Niko Kovac den Routinier schon zur Pause vom Platz.

BVB: Wohin könnte Marcel Sabitzer wechseln?

Unklar ist, wohin es Sabitzer im Falle eines BVB-Abgangs ziehen könnte. Einen sehr guten Ruf genießt er immer noch bei RB Leipzig, wo er bis zu seinem Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2021 als Kapitän fungierte.

Auch bei seinem Leih-Engagement in der englischen Premier League bei Manchester United in der Rückrunde 2022/2023 überzeugte der Mittelfeldakteur phasenweise.

Im letzten Herbst hieß es zudem, Juventus Turin habe ein Auge auf Sabitzer geworfen.

Eine stattliche Ablöse dürfte der BVB für den Rechtsfuß allerdings noch fordern, flossen vor gut eineinhalb Jahren doch satte 19 Millionen Euro für ihn nach München.