Kimmich-Entscheidung offenbar gefallen

Nach dem zurückgezogenen Vertragsangebot hing die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern zuletzt in der Schwebe. Ein Gipfeltreffen am Donnerstag hat nun offenbar eine Entscheidung herbeigeführt.
Wie "Sky" berichtet, deutet sich an, dass Joshua Kimmich und der FC Bayern in eine gemeinsame Zukunft gehen. Alle Parteien seien inzwischen bereit, den am 30. Juni auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Die letzten Details des neuen Arbeitspapiers sollen zeitnah geklärt und finalisiert werden. Laut "Bild" ist der Plan, dass Kimmich noch diese Woche seinen neuen Kontrakt unterschreibt.
Die Chefetage des FC Bayern war am Tag nach dem Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) an der Säbener Straße zusammengekommen.
Ab 14 Uhr tagten laut "Bild" und "Sky" Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund zusammen mit Präsident Herbert Hainer sowie den Klub-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, um das zwischen Kimmich und Eberl ausgehandelte Vertragspapier zu besprechen.
FC Bayern zog sein Angebot zeitweise zurück
Gegen 16 Uhr verließen die Entscheidungsträger nach und nach das Vereinsgelände. Auf Nachfrage wollte sich Uli Hoeneß nicht zum Inhalt der Gespräche äußern. "Wir haben nur Kaffee getrunken", scherzte er gegenüber Medienvertretern.
Konkret auf Kimmich angesprochen, ergänzte der langjährige Manager: "Ich sage dazu nichts. Es ist nicht meine Aufgabe, mit der Presse darüber zu sprechen."
Klar ist, dass es für eine millionenschwere Verlängerung mit dem Führungsspieler der Zustimmung des Aufsichtsrates bedarf. Eben diese dürfte mit dem heutigen Treffen gesichert sein, heißt es.
Zwischen Kimmich und dem Rekordmeister läuft seit Monaten ein intensiver Vertragspoker. Dabei geht es um Geld, aber auch um Anerkennung und sportliche Perspektive.
Dass Kimmich selbst nach den Vertragsverlängerungen von Alphonso Davies und Jamal Musiala weiter zögerte, kam in der Chefetage zuletzt gar nicht gut an. Ein unterschriftsreifes Angebot wurde zurückgezogen. Stattdessen verlangte man von Kimmich eine Grundsatzentscheidung.