Dass Leroy Sané im Falle einer Verlängerung seines Vertrags beim FC Bayern eine Gehaltsreduzierung akzeptieren müsste, war bereits bekannt. Nun scheint klar, auf wie viele Millionen der 29 Jahre alte Nationalspieler genau verzichten müsste.

Aktuell streicht Leroy Sané beim FC Bayern angeblich zwischen 17 und 20 Millionen Euro pro Saison ein - ein Betrag, den die Entscheider des deutschen Rekordmeisters angesichts der schwankenden Leistungen des früheren Schalkers als viel zu hoch ansehen sollen.

Wie "Bild"-Reporter Christian Falk in einem Beitrag für Fabrizio Romanos "Daily Briefing" vermeldet, sortierte die Münchner Chefetage Sané im internen Gehaltsranking bei rund 13 Millionen Euro ein. "Wenn er dies akzeptieren würde, hätte er eine Chance zu bleiben", schrieb der bestens vernetzte Transfer-Insider.

Sollte es mit Sané nicht zu einer Einigung unter diesen Rahmenbedingungen kommen, ist eine weitere Zusammenarbeit demnach unwahrscheinlich. Der FC Bayern würde sich laut Falk das Geld für den Sané-Deal dann sparen und es in teure Transfers wie beispielsweise den von Bayer Leverkusens Ausnahmetalent Florian Wirtz investieren.

FC Bayern: Das sagt Hoeneß zur Causa Sané

Zur Causa Sané hatte sich zuletzt auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß geäußert. "Er hat überragende Fähigkeiten. Aber er muss einfach wissen, wenn man Leistungsträger sein will, was er absolut sein kann, dann muss man konstant gut spielen", sagte der Klub-Patron der "Abendzeitung".

Hoeneß will sich in die Personalentscheidung allerdings nicht einmischen, zu Sanés Zukunft müsse man ""andere fragen", betonte der 73-Jährige. "Aber das letzte Wort ist da vermutlich noch nicht gesprochen."

Zwischen den Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl und der Sané-Seite sollen seit Mitte Februar wieder konkrete Gespräche laufen. Es hieß allerdings in der "tz" unlängst, es gebe noch kein konkretes Angebot von Vereinsseite.