11.03.2025 08:39 Uhr

Basler zerfetzt den BVB: "Charakterlose Mannschaft"

Lange Gesichter beim BVB
Lange Gesichter beim BVB

Nach den Bundesliga-Siegen gegen Union Berlin und den FC St. Pauli wähnte sich Borussia Dortmund im Aufwind, zwei ganz schwache Heimspiele gegen OSC Lille und den FC Augsburg haben den BVB jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ex-Nationalspieler Mario Basler geht mit den Westfalen hart ins Gericht.

Eine Erfolgsgeschichte ist die Zusammenarbeit zwischen Niko Kovac und Borussia Dortmund bislang nicht. Der Nachfolger von Nuri Sahin hat drei der ersten fünf Liga-Begegnungen mit dem BVB verloren, zuletzt gab es ein total blutleeres 0:1 gegen den FC Augsburg und ein gellendes Pfeifkonzert der Fans im Signal Iduna Park.

Wie sich die Schwarz-Gelben am vergangenen Wochenende präsentierten, ließ Mario Basler ratlos zurück. "Diese Mannschaft ist nicht mehr wert als der 10. Platz, auf dem sie gerade stehen", urteilte der 56-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".

Dem Team fehle es an "Überzeugung", ergänzte der frühere Mittelfeldspieler: "Die interessiert es auch nicht mehr, denen ist es völlig wurscht. Dann haben sie halt verloren, dann kriegen sie halt auf die Fresse, aber jeden Monat zählen die ihr Geld."

Schon häufiger wurde den BVB-Stars von Experten vorgeworfen, nicht die passende Mentalität mitzubringen, um höhere Ziele zu verfolgen.

Auch Basler sieht eine "charakterlose Mannschaft", speziell Karim Adeyemi hat ihn in den letzten Wochen zur Weißglut gebracht. "Schick den weg", polterte der Europameister von 1996: "Den kannst du nicht gebrauchen!"

Sein düsteres Fazit: "Diese Mannschaft braucht eine Frischzellenkur."

BVB kämpft gegen sportliche Bedeutungslosigkeit

Am sportlichen Nullpunkt kämpft Borussia Dortmund am Mittwochabend (18:45 Uhr/DAZN) nun gegen einen traurigen Champions-League-Abschied für lange Zeit.

Doch nicht nur das: Mit einem Achtelfinal-Aus beim OSC Lille wären sämtliche Wettbewerbe einer missratenen Saison quasi gelaufen. Es droht ein Dahindümpeln in der Bedeutungslosigkeit bis Mitte Mai. An eine Aufholjagd in der Liga glaubt beim BVB nämlich keiner mehr.