20.03.2025 06:11 Uhr

Verlängerung oder Abgang? Schalke-Profi äußert sich

Bleibt Marcin Kaminski beim FC Schalke 04?
Bleibt Marcin Kaminski beim FC Schalke 04?

Innenverteidiger Marcin Kaminski wird wohl nur mit Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeiten über sein Vertragsende im Sommer beim FC Schalke 04 kicken.

"Mein Ziel ist es, weiterzuspielen. Nur dabei zu sein, ist nicht mein Anspruch, das merke ich immer wieder. Ich will noch auf dem Platz stehen", zitiert die "WAZ" den 33-Jährigen, der derzeit unter Trainer Kees van Wonderen im Abwehrzentrum des FC Schalke 04 neben Ron Schallenberg gesetzt ist.

Vereinsintern sollen aber zumindest Zweifel an einer Verlängerung mit Marcin Kaminski bestehen. "Wenn ich die Möglichkeit habe und alles passt, dann bleibe ich gern. Aber was passiert, liegt alles nicht in meiner Hand, deswegen müssen wir abwarten und schauen, was passiert", sagte der Pole.

Er fühle sich "auf Schalke wirklich wohl", betonte Kaminski weiter. "Jeder sieht doch, was hier los ist. Man muss ja nur mal schauen, was vergangene Woche in Berlin los war. Es ist nicht selbstverständlich, dass 25.000 Schalker mitreisen – egal, ob wir um den Aufstieg spielen oder, ob es schlecht läuft. Sie unterstützen uns immer. Das zeigt, wie super dieser Verein ist."

Sollte es auf Schalke für ihn nicht weitergehen, würde Kaminski nicht das Karriereende, sondern den Wechsel zu einem anderen Verein in Betracht ziehen. "Ich will gern weiterspielen, habe nicht das Gefühl, zu alt zu sein", betonte der siebenmalige Nationalspieler Polens.

95 Pflichtspiele für Schalke 04

Kaminski war 2021 vom VfB Stuttgart zu Schalke gewechselt und gehört damit zu den dienstältesten Feldspielern im Kader der Königsblauen.

Insgesamt steht er bei 95 Pflichtspielen (acht Tore, vier Vorlagen) im S04-Trikot. 2024/2025 absolvierte Kaminski bislang wettbewerbsübergreifend 21 Partien (eine Vorlage).

Neben ihm sollen unter anderem auch Torhüter Justin Heekeren und Außenverteidiger Derry Murkin keine Zukunft auf Schalke haben. Beide könnten im Sommer verkauft werden. Ohnehin steht in Gelsenkirchen nach einer abermals enttäuschenden Saison der nächste größere Umbruch an.