Hertha BSC hofft auf überraschende Transfer-Einnahme

Für sein voraussichtlich drittes Jahr in Folge in der 2. Fußball-Bundesliga muss Hertha BSC seinen Lizenzspieler-Etat erneut nach unten schrauben. Außerdem muss im Sommer unbedingt ein Transferüberschuss erwirtschaftet werden. Zu einer überraschenden Personalie könnte in diesem Zusammenhang Kelian Nsona werden.
Der Flügelspieler wechselte im Januar 2022 aus Frankreich in die Bundeshauptstadt, schaffte den Durchbruch bei Hertha BSC bis vergangenes Jahr allerdings nicht.
Sechs Viertliga-Einsätze für die U23 der Berliner standen 2023/2024 zu Buche, ehe der Angreifer erst zu MSK Zilina in die Slowakei und anschließend zum FC Emmen in die zweite niederländische Liga verliehen wurde.
In der Eerste Divisie performt Kelian Nsona derzeit allerdings auf einem sehr hohen Niveau. In seinen 31 Einsätzen für den FC Emmen brachte es der 22-Jährige bis dato auf stolze 16 direkte Torbeteiligungen, ist der beste Torschütze seiner Farben.
Der überraschende Formanstieg bei dem jungen Franzosen hat dafür gesorgt, dass Hertha BSC mittlerweile wohl auf einen Transfererlös hoffen könnte, sollten sich die Wege im Sommer endgültig trennen.
Nsona kostete 500.000 Euro
Nach "kicker"-Angaben besitzt der FC Emmen eine Kaufoption für Nsona, über die genaue Höhe ist allerdings noch nichts bekannt. Wie es in dem Medienbericht weiter heißt, sollen außerdem noch mehrere Klubs aus dem Benelux-Raum auf den Offensivmann aufmerksam geworden sein. Eine konkrete Spur, wo es ab dem Sommer für den ehemaligen U18-Nationalspieler Frankreichs weitergehen könnte, gibt es aber noch nicht.
Nach derzeitigem Stand strebt Hertha BSC im Sommer trotz des jüngsten Formanstiegs bei Nsona einen Verkauf an, um überhaupt noch einen Transfererlös für ihn zu erzielen (Vertragsende 2026). Die Alte Dame hatte Kelian Nsona vor über drei Jahren für 500.000 Euro Ablöse von SM Caen verpflichtet.