Winter-Neuzugang Carney Chukwuemeka kommt bei Borussia Dortmund weiter kaum zum Zug. Über die Zukunft des Leihspielers vom FC Chelsea soll der BVB bereits eine Entscheidung getroffen haben.

Den gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" zufolge wird die Borussia die Kaufoption für Carney Chukwuemeka nicht ziehen.

Diese liegt bei 35 Millionen Euro - ein Betrag, der angesichts der körperlichen Probleme des 21 Jahre alten Engländers ein viel zu großes Risiko für den BVB darstellen würde.

Unklar ist demnach noch, ob eine weitere Leihe möglich und überhaupt vom BVB gewünscht ist. Diese Frage, heißt es weiter, werde erst im Sommer geklärt, wenn klar sei, ob die Schwarz-Gelben international vertreten sind und falls ja, in welchem europäischen Wettbewerb.

Da die Champions-League-Plätze spätestens nach der 0:2-Pleite zuletzt bei RB Leipzig wohl außer Reichweite sind, ist zudem offen, ob Chukwuemeka sich selbst überhaupt noch eine BVB-Zukunft vorstellen kann. Im Winter sei er auch deswegen nach Dortmund gewechselt, weil ihm der BVB die Aussicht auf Königsklassen-Fußball bieten konnte, heißt es.

BVB: Chukwuemeka-Fiasko sorgt für Verstimmung

Das bislang auf ganzer Linie gescheiterte Chukwuemeka-Projekt soll beim BVB intern längst für Verstimmung sorgen.

Trainer Niko Kovac sei laut "Ruhr Nachrichten" sogar "zunehmend verärgert" von der Tatsache, dass der Winter-Neuzugang immer noch keine echte Alternative für Startelf-Einsätze ist. Insgesamt sei trotz der fußballerischen Fertigkeiten Chukwuemekas längst Ernüchterung eingekehrt.

Der Mittelfeldakteur kam im BVB-Dress bisher fünfmal zum Einsatz, verbuchte dabei insgesamt aber nur eine Spielzeit von 62 Minuten. Auch bei Chelsea kam er im ersten Saison-Halbjahr kaum zum Zug.

Alles deutet daraufhin, dass er im Sommer wieder bei den Blues aufschlägt, wo sein Vertrag noch bis 2028 datiert ist.