22.03.2025 20:09 Uhr

Schalkes Abwehrsorgen: Klare Tendenz bei Ex-Spieler Greiml

Leo Greiml (Bildmitte) ist Leistungsträger bei NAC Breda
Leo Greiml (Bildmitte) ist Leistungsträger bei NAC Breda

Der FC Schalke 04 hat sich in den vergangenen Wochen in der 2. Fußball-Bundesliga merklich stabilisiert, sich in der Tabelle auf den elften Platz nach vorne gearbeitet. Die größten Sorgenfalten bereiten den S04-Bossen aber weiterhin die Defensive. Die Personalplanungen laufen daher bereits auf Hochtouren.

46 Gegentore hat sich der FC Schalke 04 in den 26 Saisonspielen in der 2. Bundesliga bereits gefangen. Das sind deutlich mehr als die beiden Aufsteiger Abstiegskandidaten Preußen Münster (34) und SSV Ulm (32). Insgesamt haben nur drei Teams (Greuther Fürth, Braunschweig und Regensburg) noch mehr Gegentore kassiert die Gelsenkirchener. 

Im Sommer soll auf den Defensiv-Positionen daher unbedingt etwas passieren. Neue Verteidiger sollen geholt werden, um den FC Schalke 04 einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen. 

Immer wieder wurde in diesem Zusammenhang auch Leo Greiml gehandelt. Der Österreicher spielte bekanntermaßen von 2022 bis 2024 bei den Knappen, bestritt in dieser Zeit allerdings lediglich sieben Partien in der Bundesliga-Abstiegssaison. 

Tendenz bei Leo Greiml ist wohl eindeutig

Nachdem er unter dem ehemaligen Cheftrainer Karel Geraerts überhaupt keine Rolle mehr spielte, wechselte er im vergangenen Sommer zum niederländischen Erstligisten NAC Breda. Dort überzeugte er in den vergangenen Monaten derart, dass ihn der Klub mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2027 belohnte.

Für diesen Sommer besitzt der FC Schalke 04 allerdings eine Rückkaufklausel für den 23-Jährigen. Dass die Schalker sich dieser Option bedienen könnten, gilt mittlerweile allerdings als extrem unwahrscheinlich. Greiml sprach zuletzt bereits öffentlich von seinen Ambitionen, mit Breda auch in die kommende Saison zu starten und zeigte sich sehr angetan vom Vereinsumfeld. 

Schalke würde nach Angaben der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" die Rückkaufklausel wohl nur dann ziehen, sollte sich ein lukrativer Weiterverkauf lohnen. Auch dieses Modell scheint derzeit aber keine echte Alternative zu sein. Der Verteidiger wird aller Voraussicht nach in den Niederlanden in sein zweites Jahr starten.