03.04.2025 08:25 Uhr

Hammer! FC Bayern denkt wohl über Eberl-Entlassung nach

Max Eberl steht beim FC Bayern zunehmend unter Druck
Max Eberl steht beim FC Bayern zunehmend unter Druck

Die Anzeichen verdichten sich, dass der Aufsichtsrat des FC Bayern mit der Arbeit von Max Eberl nicht allzu glücklich ist. Zuletzt hieß es, das Vorgehen des Sportvorstandes sorge an der Säbener Straße für "einige Irritationen". Muss der einstige Gladbach-Boss nun sogar um seinen Job bangen? Angeblich ist eine Trennung um Sommer nicht mehr auszuschließen.

Schon Ende Januar sah der "kicker" Max Eberl beim FC Bayern "unter genauer Beobachtung" und titelte: "Der Druck wächst." Hinter den Kulissen, hieß es, gebe es "einige Irritationen". Vor wenigen Tagen meinte "Sky"-Experte Lothar Matthäus zum Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und dem Sportvorstand: "Es sieht so aus, als würde die Chemie nicht ganz stimmen." 

Laut "Abendzeitung" nimmt die interne Kritik am 51-Jährige immer weiter zu. Den Aufsichtsrat der Münchner verärgere es, dass die Vertragsverlängerungen mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich nicht so abliefen, wie man es sich gewünscht habe. Diese hätten demnach zu lange gedauert und seien zu teuer gewesen - trotz eines klaren Auftrags, Kohle einzusparen.

FC Bayern: Übernimmt Christoph Freund für Max Eberl?

Bereits bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel und in der Sommer-Transferperiode 2024 habe sich der Sportvorstand mit Alleingänge die Missgunst seiner Bosse zugezogen, heißt es im Bericht der vereinsnahen Boulevardzeitung weiter. Ebel kommuniziere zu wenig mit dem Aufsichtsrat, so der Vorwurf.

Der "Abendzeitung" zufolge sei daher nicht mehr ausgeschlossen, dass Eberl trotz eines Vertrages bis 2027 seine Koffer in München packen muss. Demnach würde es beim FC Bayern "Gedankenspiele" geben, die sportliche Führung umzubauen und zu verändern. Sportdirektor Christoph Freund könnte wohl den Posten des Sportvorstandes bekleiden, wenn Eberl wirklich gehen müsste.

Eberl selbst ist trotz der wachsenden Kritik entspannt. "Tatsächlich kriege ich das gar nicht so mit. Mein ganzer Fokus liegt auf dem FC Bayern und den Entscheidungen, die vor uns liegen. Kritik habe ich viel bekommen, seit ich beim FC Bayern bin. Ich nehme das wahr, aber ich mache meinen Job so gut wie möglich. Der Klub steht über allen. Alles andere kann ich wenig beeinflussen", sagte er am Donnerstag.

Noch sei aber über die Zukunft des ehemaligen Bosses von RB Leipzig nicht endgültig entscheiden worden. Es sei durchaus denkbar, dass Eberl im Sommer eine letzte Chance bekommt, seine Vorgesetzten doch noch von sich zu überzeugen.