Medien: Hoeneß werkelt im Hintergrund doch an Wirtz

Eigentlich hat Uli Hoeneß die Spekulationen um einen Wechsel von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum FC Bayern mit Blick auf die Finanzen der Münchner eben erst abgeräumt. Laut einem Medienbericht werkelt der Klub-Patron im Hintergrund aber höchstpersönlich am Wunschtransfer.
Wie "Sky" berichtet, ziehen ausgerechnet die Bayern-Granden und Aufsichtsrat-Mitglieder Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hauptverantwortlich die Fäden, um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum FC Bayern zu holen.
Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, die vor Monaten erste Sondierungen geführt haben sollen und qua ihrer Ämter eigentlich zuständig sind, seien immer in den Prozess eingeweiht.
Hoeneß hatte die Causa Wirtz erst kürzlich in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" vom Tisch gewischt. Vom legendären Festgeldkonto der Münchner sei nicht mehr viel da, warnte der 73-Jährige und forderte ein wirtschaftliches Umdenken: "Der FC Bayern muss ganz klar sparen."
Wolle der FC Bayern Nationalspieler Wirtz verpflichten, "bräuchten wir ein Sondervermögen, wie die Bundesregierung. Daher ist das im Moment kein Thema", wies Hoeneß die Spekulationen über einen Transfer des Leverkusen-Stars zurück.
Medien: FC Bayern hat "sehr wohl" Geld für Florian Wirtz
Dabei hat der langjährige Bayern-Manager mehrfach betont, wie gerne er Wirtz im Trikot der Münchner sehen würde. "Aber das ist meine Meinung als Privatmensch, und der Spieler steht bei Bayer Leverkusen unter Vertrag", stellte Hoeneß klar. Das Arbeitspapier des 21-Jährigen ist noch bis 2027 datiert.
Nach "Sky"-Informationen ist das zusammengeschmolzene Festgeldkonto der Bayern indes kein Faktor im Werben um den Zauberfuß. Der Klub könne sich Wirtz "sehr wohl leisten", heißt es in dem Bericht des Pay-TV-Senders.
Dafür müsse der Klub aber Einnahmen respektive Spielräume durch Titelgewinne - etwa in der Champions League oder bei der Klub-WM -, Spielerverkäufe und Gehaltskürzungen schaffen.