Vom FC Bayern zum BVB? Müller reagiert

Thomas Müller befindet sich in seinen letzten Wochen als Spieler des FC Bayern. Wie es für den Routinier weitergeht, bleibt ein Geheimnis. Bei Borussia Dortmund wird der Offensivstar seine Karriere wohl nicht fortsetzen, wie ein scherzhafter Austausch zwischen Müller und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl belegt.
In seiner gesamten Profikarriere hielt Thomas Müller die Knochen bislang immer für den FC Bayern hin. Kein Wunder also, dass er auf zahlreiche Duelle mit dem BVB blicken kann.
Beim 2:2 der beiden ewigen Kontrahenten am Samstagabend in München bestritt der 35-Jährige sogar seinen 29. Einsatz im Bundesliga-Klassiker und stellte damit den Rekord von Mats Hummels ein.
Müllers Bilanz: 26 Siege, fünf Remis, 14 Niederlagen und vor allem 24 Torbeteiligungen gegen die Borussen. Dass der Ur-Bayer nicht gerade der Liebling der BVB-Fans ist, steht somit außer Frage. Entsprechend reagierte Müller am Samstag auf einen scherzhaften Vorstoß von BVB-Boss Sebastian Kehl.
Während eines Austausches zwischen Müller und der "Bild" mischte sich Kehl kurzerhand ein und fragte mit einem Grinsen: "Können wir den Müller nicht nach Dortmund holen?" Der Bundesliga-Rekordvorlagengeber ließ bei seiner Antwort ebenfalls den Witz nicht vermissen: "Da würde die gelbe Wand aber Augen machen. Die würden nicht wissen, ob sie Bier oder Rosen schmeißen sollen."
"Bayern-Neuzugänge haben meistens nicht so gut funktioniert"
Von der "Bild" später damit konfrontiert, ob Kehl ihm tatsächlich gerade eine Offerte gemacht habe, wiegelte Müller ab: "Nein, hat er nicht. Weil dann hat er gesagt, die Bayern-Neuzugänge haben meistens nicht so gut funktioniert."
Gedankenspiele um Müllers Zukunft scheinen allerdings insgesamt nicht vergeblich zu sein. Schien bislang auch die Möglichkeit eines Karriereendes sehr wahrscheinlich, ließen Worte von Kehls Bayern-Pendant Christoph Freund am Samstag aufhorchen. Er sei davon "überzeugt", dass es für Müller weitergehe, so der Münchner Sportdirektor bei "Sky90".