Bericht: FC Bayern will Köln-Flop als Kane-Backup

Der FC Bayern sucht schon länger nach einem Angreifer, der im Zweifel als Backup für Offensiv-Star Harry Kane einspringen kann. Nun ist ein neuer Name aufgetaucht.
Wie das Portal "fussballtransfers.com" schreibt, hat der FC Bayern beim KRC Genk wegen Tolu Arokodare angefragt. In einem ersten Austausch soll sich die Chefetage an der Säbener Straße nach möglichen Ablösemodalitäten erkundigt haben.
Aus Genk sei zu hören, dass der Tabellenführer der belgischen Liga rund 25 Millionen Euro für den Nigerianer aufruft. Dort steht Arokodare noch bis 2027 unter Vertrag und soll lediglich 1,5 Millionen Euro verdienen.
Neben dem FC Bayern haben angeblich auch Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart lose in Belgien angeklopft. Im europäischen Ausland gebe es ebenfalls Interesse am 1,97-Meter-Hünen, so der Bericht.
Arokodare hatte einst die Saison 2020/21 als Leihspieler beim 1. FC Köln verbracht und dort erste Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt. In zehn Kurzeinsätzen über insgesamt 104 Minuten blieb er aber ohne Torbeteiligung.
FC Bayern hat weitere Kandidaten im Blick
Über eine Zwischenstation in Amiens kam der Goalgetter im Winter 2023 nach Genk, wo er in dieser Saison richtig aufgeblüht ist. Wettbewerbsübergreifend steht Arokodare bei 21 Saisontoren für das Team des ehemaligen HSV-Trainers Thorsten Fink.
Beim FC Bayern hat in den letzten Monaten derweil die Abhängigkeit von Harry Kane viele Frage aufgeworfen. Als der Engländer im Dezember mit einer Muskelblessur fehlte, setzte es prompt eine bittere Auswärtsniederlage in Mainz.
Beim Viertelfinal-Aus in der Champions League fehlte gegen Inter Mailand ebenfalls eine wuchtige Option von der Bank, um den Druck noch weiter zu erhöhen.
Laut "Bild" gibt es deshalb in München recht konkrete Pläne, den Engpass in der kommenden Saison zu beheben.
Das Boulevard-Blatt zählte vor einigen Wochen vier Kandidaten auf, die sich ebenfalls in der engen Auswahl befinden sollen: RB Leipzigs Benjamin Sesko, Sporting-Torjäger Viktor Gyökeres, Moise Kean von der Fiorentina und Mainz-Kapitän Jonathan Burkardt.
Die Mittelstürmer sollen ausdrücklich als Backup für Stammkraft Kane eingeplant werden, nicht als dessen Ersatz.