Überraschung! Top-Klub steigt wohl aus Wirtz-Poker aus

Noch in der vergangenen Woche war Florian Wirtz von Bayer Leverkusen übereinstimmenden Medienberichten zufolge für Gespräche mit Manchester City und dem FC Liverpool im Beisein seiner Eltern nach England gereist. Ein Gigant aus der Premier League hat sich einem Medienbericht von der Insel zufolge nun aus dem Rennen um den Wunschspieler des FC Bayern zurückgezogen.
Das berichtet "BBC"-Transferjournalist Sami Mokbel. Demnach hat Manchester City Abstand von einer Verpflichtung des deutschen Ausnahmekönners genommen. Es sei zu erwarten, dass eine Verpflichtung des Nationalspielers den "größten Deal" der Klub-Geschichte bedeuten würde. Dies sei der 22-Jährige allerdings nicht wert, so die internen Überlegungen der Cityzens.
Manchester City rechne damit, dass eine Wirtz-Verpflichtung inklusive Ablösesumme, Handgeld und Gehalt bis zu 300 Millionen Euro kosten würde. Eine Summe, die der schwerreiche Gigant aus der Premier League laut Mokbel aber nicht bereit ist zu bezahlen. Die Kosten für den Offensivspieler seien intern als "zu hoch" bewertet worden.
FC Bayern, Real Madrid und Liverpool weiter an Wirtz dran
Die Folge sei, dass man das hinterlegte Interesse am Ex-Kölner inzwischen zurückgezogen habe. Mit dieser Entscheidung sorgt der Champions-League-Sieger von 2023 für eine dicke Überraschung. Zuletzt hieß es in übereinstimmenden Medienberichten, dass Wirtz der absolute Wunschtransfer von City ist, um das Erbe von Kevin de Bruyne anzutreten.
Über eine Ablösesumme sollen sich Bayer und der englische Top-Klub sogar bereits einig gewesen sein. Diese Übereinkunft ist nach "BBC"-Informationen aber nun ebenfalls hinfällig. Für den FC Bayern, FC Liverpool und Real Madrid, die ebenfalls starkes Interesse am Leverkusener Superstar zeigen sollen, bedeutet dies gute Nachrichten.
Gerüchte, wonach Trainer Xabi Alonso, den es zur kommenden Saison wohl von Bayer Leverkusen zu Real Madrid zieht, Wirtz mit zu den Königlichen nehmen wolle, hielten sich hartnäckig, hieß es am Montag in einem "kicker"-Bericht. Laut "Bild" ist man an der Säbener Straße aber weiterhin äußerst zuversichtlich, den Zuschlag zu erhalten.