29.05.2025 08:41 Uhr

Matthäus-Klartext zu Ekitiké-Poker bei Eintracht Frankfurt

Hat das Geschehen bei Eintracht Frankfurt im Blick: Lothar Matthäus
Hat das Geschehen bei Eintracht Frankfurt im Blick: Lothar Matthäus

Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt gilt als eine der heißesten Transfer-Aktien Europas. Unter anderem Conference-League-Sieger FC Chelsea soll sich Berichten zufolge um eine Verpflichtung im Sommer bemühen. Doch Lothar Matthäus weiß: Die Voraussetzungen für einen Wechsel bestimmt vor allem die SGE.

RTL-Experte Lothar Matthäus erwartet, dass Eintracht Frankfurt in einem möglichen Transferpoker um die Dienste von Angreifer Hugo Ekitiké eine klare Linie fahren wird. "Man weiß, dass es bei Frankfurt nicht viel nachzuverhandeln gibt", sagte der Rekord-Nationalspieler am Rande des Conference-League-Finals zwischen dem FC Chelsea und Real Betis.

Die Devise für die interessierten Klubs laute daher: "Entweder man bezahlt das Preisschild, oder der Spieler bleibt da, wo er ist. Mit Markus Krösche kann man nicht spielen."

Der Sportvorstand der SGE hatte unlängst selbst bestätigt, dass Ekitiké mit seinen starken Leistungen in der abgelaufenen Saison zahlreiche Top-Klubs auf den Plan gerufen hat. "Ich bin froh, dass wir ihn haben. Wenn er sich anders entscheidet, ist das unser Credo: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir, lassen wir ihn ziehen", so Krösche bei "Sport1"

"Der Markt weiß mittlerweile genau, wie wir agieren. Und dass, wenn wir gewisse Erwartungshaltungen äußern, wir auch alles versuchen, um diese zu erreichen", sagte der 44-Jährige zudem gegenüber "Bild".

Das Boulevard-Blatt berichtete, als Ablöseforderung für Ekitiké stehe ein Betrag von mehr als 100 Millionen Euro im Raum.

Starke Zahlen im Trikot von Eintracht Frankfurt

Der 22-Jährige war kam im Februar 2024 zunächst auf Leihbasis von Paris Saint-Germain zu Eintracht Frankfurt gekommen. Später verpflichteten die Hessen den Stürmer via Kaufoption fest.

Für die SGE absolvierte der Franzose bislang 64 Pflichtspiele, in denen er 26 Tore und 14 Vorlagen beisteuerte. In der abgelaufenen Saison war er mit 15 Toren und acht Vorlagen der fünftbeste Scorer der Bundesliga.

Mit Eintracht Frankfurt schaffte Ekitiké letztlich die Qualifikation für die Champions League, an der auch Chelsea teilnehmen wird. Die Londoner hatten die Premier-League-Saison als Vierter abgeschlossen.

Laut RTL-Experte Matthäus könnten die Blues in den kommenden Jahren wieder zu den absoluten Top-Teams in Europa aufschließen: "Wenn die Mannschaft mit diesem Trainer zusammenbleibt, können sie wieder dahin kommen, wo sie vor einigen Jahre standen: in England an der Spitze. Einfach wird es nicht, aber Chelsea hat mir mit den vielen jungen Spielern gezeigt, dass sie eine Zukunft haben."