31.05.2025 21:08 Uhr

Hamann stichelt erneut gegen Joshua Kimmich

Joshua Kimmich ist im Mittelfeld des FC Bayern gesetzt
Joshua Kimmich ist im Mittelfeld des FC Bayern gesetzt

Mit Jonathan Tah hat der FC Bayern einen neuen Innenverteidiger unter Vertrag genommen. Bei der Bewertung der ablösefreien Verpflichtung des deutschen Nationalspielers konnte sich Dietmar Hamann einen Seitenhieb in Richtung von Mittelfeldmann Joshua Kimmich nicht verkneifen. Der Sechser lässt den TV-Experten an dem Tah-Deal zweifeln.

Bereits in der Vergangenheit war Dietmar Hamann mehrfach als Chefkritiker von Nationalspieler Joshua Kimmich aufgefallen. Erst vor wenigen Wochen hatte der Ex-Nationalspieler gefordert, dass der Mittelfeldspieler beim FC Bayern seinen Posten im Zentrum räumt und, wie in der DFB-Elf, wieder als Rechtsverteidiger aufläuft.

Auch am Rande des Legendenturniers vor dem Champions-League-Finale in München ließ der 51-Jährige mit einer Stichelei gegen den DFB-Kapitän aufhorchen. "Es wird immer auf die Innenverteidiger geschimpft in München - die sollten lieber mal schauen, wer davor spielt, und dann würden sie vielleicht etwas mehr Stabilität in das Spiel bringen", betonte Hamann, als er auf die Verpflichtung von Jonathan Tah angesprochen wurde.

FC Bayern: Tah-Wechsel ein "guter Schritt"

Sicher, dass der Neuzugang von Bayer Leverkusen in München einschlägt, ist sich der "Sky"-Experte nicht. "Wir werden sehen, ob er da die Innenverteidigung stabilisiert", so Hamann, der nachlegt: "Was man natürlich nicht vergessen darf, ist, dass er dort hinter Xhaka, Andrich und Palacios gespielt hat - und die Absicherung gibt es in München nicht."

An den Qualitäten des gebürtigen Hamburgers hat der Ex-Nationalspieler aber eigentlich keine Zweifel. "Er hat vorletzte Saison hervorragend gespielt, letzte Saison gut", erklärte Hamann, der den Wechsel des DFB-Innenverteidigers zum FC Bayern als "guten Schritt" ansieht, weil "er zu einem Topverein geht".

Den größten Transfer-Bedarf für den kommenden Sommer sieht der ehemalige Liverpool-Profi aber anderswo: "Ein Sechser, glaube ich, wäre für mich das, was sie am nötigsten brauchen."