03.06.2025 13:23 Uhr

Mittelstädt spricht über Hertha-Comeback

Mittelstädt gewann mit dem VfB Stuttgart jüngst den DFB-Pokal
Mittelstädt gewann mit dem VfB Stuttgart jüngst den DFB-Pokal

Der beim VfB Stuttgart noch bis Sommer 2028 gebundene Maximilian Mittelstädt hat über ein mögliches Comeback bei Hertha BSC und die Unterschiede zwischen Berlin und der Schwaben-Metropole gesprochen.

Als gebürtiger Berliner, der in der Hauptstadt seine ersten fußballerischen Schritte machte und später bei Hertha BSC alle Jugendabteilungen durchlief hängt das Herz von Maximilian Mittelstädt naturgemäß am aktuellen Zweitligisten.

Dort, damals noch in der ersten Liga, feierte Mittelstädt sein Profi-Debüt, dorthin könnte der aktuelle Spieler des VfB Stuttgart irgendwann zurückkehren. 

"Ich bin Berliner Junge, bin ein Fan des Vereins. Ich würde das nicht ausschließen", sagte er auf eine entsprechende Frage von "Sport1", die auf einen möglichen Karriereausklang bei Hertha BSC anspielte. Allerdings fügte er an: "Aktuell fühle ich mich in Stuttgart wahnsinnig wohl und denke auch nicht an die Zeit danach. Dafür bin ich wirklich auch noch viel zu jung."

Der Vertrag des 28-Jährigen beim VfB ist noch langfristig bis Sommer 2028 datiert, in Stuttgart läuft es rund für den Linksverteidiger, sportlich aber auch abseits des Feldes.

Mittelstädt vergleicht Stuttgart und Berlin

"Die Stadt lebt den Fußball extrem, das habe ich so noch nicht erlebt. Alle Leute stehen hinter dem Verein. Diese Bindung ist brutal. Das ist einfach ein geiles Gefühl", betonte der Abwehrspieler, der 2023 für 500.000 Euro zum VfB gewechselt war und prompt Vizemeister und zuletzt auch DFB-Pokalsieger wurde.

In Berlin hingegen "verläuft es sich einfach viel mehr. Da gibt es viele andere Vereine, Sportarten und viele prominente Personen in der Stadt. In Stuttgart ist das eben nicht so".

So sei er in der Schwaben-Metropole "definitiv" mehr Promi als in der Hauptstadt. "Hier kann ich kaum rausgehen, ohne erkannt zu werden. Egal, ob ich beim Bäcker, Einkaufen, Gassigehen mit dem Hund oder sonst wo bin", erklärte er. 

"Das zeigt aber auch eine gewisse Anerkennung und Wertschätzung. Wenn mich jemand anspricht, ist das immer eine Ehre. Ich genieße das", setzte er hinzu.