Bericht: FC Bayern wittert "Verschwörung" bei Tah

Um die Ablöseforderung von Bayer Leverkusen für die Freigabe von Jonathan Tah für die Klub-WM gibt es reichlich Wirbel. Der FC Bayern ist offenbar verärgert.
Ende Juni läuft der Vertrag von Jonathan Tah bei Bayer Leverkusen aus. Der Innenverteidiger hat bereits einen Vertrag beim FC Bayern bis 2029 unterschrieben.
Zuletzt hieß es, dass die Münchner den Nationalspieler gerne mit zur Klub-WM in die USA mitnehmen wollen, die bereits am 14. Juni beginnt. Voraussetzung für Tahs Teilnahme wäre aber eine Einigung zwischen Bayern und Bayer.
Laut "Sky" zeichnet sich diese aber derzeit nicht ab. Dem Pay-TV-Sender zufolge stellt Leverkusen eine "absurde" Ablöseforderung, um Tah vor seinem Vertragsende gehen zu lassen.
Zunächst soll man auf sieben Millionen Euro bestanden haben. Mittlerweile sei man bereit, Tah für drei bis vier Millionen Euro die Freigabe für die Klub-WM zu erteilen.
Der "kicker" hatte zuletzt berichtet, dass der deutsche Rekordmeister lediglich zu einer "Anstandszahlung" bereit wäre.
FC Bayern von Bayer Leverkusen verärgert?
Laut "Sport1" sorgt die Forderung von Bayer Leverkusen für "helle Aufregung" beim FC Bayern. Die Summe, die die Werkself fordert, werde an der Säbener Straße als "irre", "verrückt" und "übertrieben" eingestuft.
Weiter heißt es, dass die Verantwortlichen "eine Art Verschwörung" wittern und die Forderung für die Tah-Freigabe als "Retourkutsche" werten. Hinter der Verhandlungstaktik von Bayer würden keine finanziellen sondern persönliche Gründe stecken, sollen die Vorwürfe aus München lauten.

Hintergrund: Die Beziehung zwischen den Verantwortlichen von Bayer Leverkusen und dem FC Bayern gilt seit dem geplatzten Tah-Transfer im vergangenen Sommer als beeinträchtigt.
"Ich halte von Max Eberl nichts", hatte Bayern-Boss Fernando Carro damals über den Münchner Sportdirektor gesagt und damit für viel Wirbel gesorgt.