RB Leipzig hat auf der Suche nach einem neuen Trainer womöglich einen Rückschlag erlitten. Denn ein mutmaßlicher Wunschkandidat soll mittlerweile einem anderen Top-Klub zugesagt haben.

Noch vor wenigen Tagen hieß es aus der Gerüchteküche rund um RB Leipzig, dass die Verantwortlichen der Roten Bullen Cesc Fabregas von einem Wechsel an den Cottaweg überzeugt haben sollen. Wie "Sky" berichtete, sollen sich beide Seiten nach einigen Gesprächen und Bemühungen der RB-Seite inzwischen einig gewesen sein.

Doch nun berichtet "fussballtransfers.com", dass sich der Leipziger Wunschtrainer anders orientiert und sich für einen Wechsel zu Inter Mailand entschieden hat. Dort war die Stelle nach dem Aus von Simone Inzaghi frei geworden, der sich wiederum vor einem Millionen-Engagement in Saudi-Arabien befinden soll.

Laut dem Portal soll Fabregas Inter derweil schon zugesagt haben. Vollzogen ist der Wechsel des Spaniers aber noch nicht, da Fabregas noch bis Sommer 2028 bei Como 1907 unter Vertrag steht, wo der 38-Jährige zudem auch Teilhaber ist. Demnach wurde noch keine Einigung zwischen den beiden italienischen Klubs erzielt. 

Ob sich Como am Ende erweichen lässt und Fabregas abgibt, ist zudem offen. Schon rund um das vor einigen Wochen kolportierte Interesse von Bayer Leverkusen und auch im Werben der Leipziger um den Wunschtrainer hatte sich der Serie-A-Klub, der sich als Aufsteiger souverän auf den zehnten Platz geschwungen hatte, einen Namen als harter Hund in den Verhandlungen gemacht. 

Greift RB Leipzig jetzt bei Werner oder Neestrup zu?

Immer wieder machten die Como-Bosse ungeachtet der angeblichen Abgangswünsche des Coaches deutlich, dass man Fabregas nicht ziehen lassen will. Wie "Sky" kürzlich berichtete, sollen die Italiener jedes Angebot von RB abgeblockt haben. Schon damals war die Einschätzung des TV-Senders, dass es unwahrscheinlich sei, dass es noch zu einem Umdenken komme.

Ob sich das anlässlich der neuen Gerüchte um Inter mittlerweile verändert hat, ist nicht bekannt.

RB Leipzig muss sich derweil nach einem neuen Kandidaten umschauen. Gehandelt wird der jüngst beim SV Werder Bremen freigestellte Ole Werner. Der ebenfalls genannte Alexander Blessin vom FC St. Pauli soll den Leipzigern laut dem "Abendblatt" eine Absage erteilt haben. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist auch der Däne Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen auf der Liste von RB gelandet.