Trainer Vincent Kompany gerät beim FC Bayern nach der Absage von Wunsch-Transferziel Florian Wirtz offenbar unter Druck.

Die Schonfrist für den 39 Jahre alten Belgier in der Vereinsführung sei vorbei, schreibt der "kicker". Weil sich Florian Wirtz gegen einen Wechsel nach München und für den FC Liverpool entschieden habe, hafte demnach "ein großer Makel" an Vincent Kompany.

Hintergrund: Kompany soll das 22 Jahre alte Ausnahmetalent von Bayer Leverkusen in einem persönlichen Gespräch nicht genug von einer Zukunft beim FC Bayern überzeugt haben.

Stattdessen hatte Liverpools Chefcoach Arne Slot dem Spielmacher anscheinend einen klaren sportlichen Plan aufgezeigt und ihm so einen Wechsel an die Anfield Road schmackhaft gemacht.

Wirtz' Absage bewertet der "kicker" als "herbe Klatsche" für Kompany, sie weise auf ein "Qualitätsdefizit" des auf Top-Niveau noch weitgehend Übungsleiters hin.

Sogar die ebenfalls durchaus problematische Möglichkeit, Kompany sei von einem möglichen Wirtz-Transfer nicht so angetan gewesen wie seine Vorgesetzten, wird in den Raum gestellt.

FC Bayern: Kompany soll bei der Klub-WM liefern

Es heißt, der Ex-Profi müsse nun sportliche Erfolge nachweisen, um sein Standing innerhalb des FC Bayern wieder zu verbessern - beginnend mit einem guten Abschneiden bei der anstehenden Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13. Juli). Zu schmerzhaft sei für die Klub-Bosse der Ausgang des Wirtz-Pokers gewesen.

Der Transfer des Nationalspielers nach Liverpool befindet sich laut übereinstimmenden Berichten inzwischen auf der Zielgeraden. Bayer Leverkusen soll derzeit auf das finale Angebot der Reds warten, das sich "Bild" zufolge auf einen Gesamtbetrag von 140 Millionen Euro belaufen wird. Dieser soll aus einer fixen Ablöse sowie realistischen und leicht erreichbaren Bonuszahlungen bestehen.

Auch weitere Nachschläge sollen der Werkself winken. Die Bedingungen dafür sollen allerdings schwerer erreichbar sein.