Nach Bellingham: Holt der BVB auch diesen Sevilla-Star?

Dank eines starken Schlussspurts wird Borussia Dortmund auch in der kommenden Saison in der Champions League antreten. Für die Mehrfachbelastung soll der BVB-Kader mehr Tiefe bekommen - auch im Mittelfeld. Deshalb könnte neben dem sich im Anflug befindenden Jobe Bellingham noch ein weiterer Mann für die Schaltzentrale verpflichtet werden.
Der FC Sevilla hat in LaLiga eine vollkommen verkorkste Saison hinter sich, nur ein Punkt trennte die Andalusier am Ende von der Abstiegszone. Einer der ganz wenigen Gewinner im Team war der Franzose Lucien Agoumé, der im defensiven Mittelfeld überzeugte.
So sehr, dass angeblich auch Borussia Dortmund auf den 23-Jährigen aufmerksam geworden ist. Wie "tuttomercatoweb" berichtet, würde der BVB den Sechser gerne nach Westfalen holen.
Unklar ist, wie teuer Agoumé werden würde. Erst vor einem Jahr war der Youngster für vier Millionen Euro von Inter Mailand nach Sevilla gewechselt, wo er bis 2028 unterschrieben hat.
Im Falle eines Weiterverkaufs würde dem Vernehmen nach ein beträchtlicher Teil der Ablöse nach Italien fließen, da die Nerazzurri noch einen Teil der Transferrechte besitzen sollen.
BVB steckt satte Millionen-Summe in Bellingham-Deal
Agoumé zählt zum französischen Aufgebot für die U21-EM in der Slowakei, wodurch sein Marktwert noch einmal in die Höhe schießen könnte. Der gebürtige Kameruner gilt als zweikampf- und laufstark, für Sevilla sammelte er zuletzt ein Tor und drei Vorlagen in 35 Liga-Einsätzen.
Durch seine Teilnahme an der Junioren-Europameisterschaft ist ein vorzeitiger Transfer für Agoumé derweil kein Thema, die Klub-WM in den USA findet definitiv ohne ihn statt.
Ob der BVB willens wäre, eine beträchtliche Millionensumme in einen Profi zu stecken, der wohl eher für die zweite Reihe gedacht wäre, bleibt indes offen.
Für Jobe Bellingham werden übereinstimmenden Medienberichten zufolge deutlich mehr als 30 Millionen Euro fällig, was das Budget der Borussia durchaus belasten dürfte. Ob danach noch Geld für Agoumé übrig wäre, wird sich zeigen.