Nächster Trainer-Wechsel in der Bundesliga perfekt

Der nächste Trainer-Wechsel in der Bundesliga ist in trockenen Tüchern: Der Niederländer Paul Simonis übernimmt den VfL Wolfsburg. Das verkündeten die Niedersachsen am Donnerstag.
"Es war ein intensiver Prozess, an dessen Ende wir uns für Paul Simonis entschieden haben. Er passt hervorragend in unser Anforderungsprofil", sagte VfL-Geschäftsführer Peter Christiansen. "Paul arbeitet in allen Bereichen sehr detailliert, er hat inhaltlich und strukturell die gleichen Vorstellungen und Ideen, wie wir künftig auf dem Platz auftreten wollen und den VfL Wolfsburg mit frischen Impulsen neu ausrichten und zugleich in seiner Entwicklung konsequent voranbringen möchten – von den Profis bis in den Nachwuchsbereich. Paul bringt zudem viel Energie und eine große Leidenschaft mit."
Simonis erklärte: "Ich kann es kaum erwarten, diese Herausforderung anzunehmen und mit der Mannschaft, dem Staff und dem Umfeld zu arbeiten."
Er habe "sehr gute und sehr umfassende Gespräche auf hohem Niveau" mit den Wolfsburger Verantwortlichen geführt, berichtete der 40-Jährige. "Das hat mir sofort das Gefühl gegeben, dass diese Entscheidung der richtige Schritt ist. Ich freue mich riesig darauf, künftig in einer sehr starken und spannenden Liga auf einem Top-Level arbeiten zu dürfen."
VfL Wolfsburg: So hoch ist die Ablösesumme für Paul Simonis
Bei seinem Ex-Arbeitgeber, dem niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles, verfügte Simonis laut Berichten über eine Ausstiegsklausel. Die festgelegte Ablösesumme soll im unteren einstelligen Millionen-Bereich liegen.
Zusammen mit dem neuen Übungsleiter will der VfL Wolfsburg nun zeitnah die Kaderplanung für die kommende Saison angehen.

Planen muss Simonis demnach ohne Angreifer Lukas Nmecha, der seinen auslaufenden Vertrag laut "kicker" nicht verlängern wolle und den Verein verlassen werde.