So ist der Stand zwischen RB Leipzig und Ole Werner

In den letzten Tagen deutet vieles darauf hin, dass Ole Werner nach seiner Freistellung bei Werder Bremen in Windeseile wieder in der Bundesliga Fuß fassen und bei RB Leipzig anheuern könnte. Doch ganz so schnell geht es wohl nicht.
RB Leipzig hat aktuell alle Hände voll zu tun, um die ersehnte Verpflichtung von Ole Werner unter Dach und Fach zu bringen. Denn die Verantwortlichen der Roten Bullen müssen sich nicht nur darauf vorbereiten, mit Werder Bremen über die Ablöse des Ende Mai freigestellten Coaches zu verhandeln, sondern zuvor erst einmal noch mit dem Trainer selbst auf einen Nenner kommen.
Wie die "dpa" nämlich erfahren hat, gibt es aktuell noch keine Einigung zwischen Werner und RB. Die Leipziger würden die Gespräche mit dem neuen Wunschtrainer aber derzeit intensivieren.
Erst danach wollen die RB-Bosse an Werder Bremen herantreten, wo Werner noch bis Sommer 2026 gebunden ist. Bislang seien mit dem Bundesliga-Konkurrenten noch keine Gespräche hinsichtlich einer Ablöse in Millionenhöhe aufgenommen worden, heißt es.
Werner soll sich schon länger auf dem Radar der Roten Bullen befinden, war zuletzt ganz nach oben auf der Shortlist für die Nachfolge des entlassenen Marco Rose gerückt, weil andere Kandidaten auf den Cheftrainer-Posten, wie Cesc Fàbregas (Como), Oliver Glasner (Crystal Palace) oder Jacob Neestrup (FC Kopenhagen), nicht verfügbar waren.
Werder Bremen und RB Leipzig müssen verhandeln
Falls sich die Leipziger mit Werner auf einen Vertrag einigen sollten, ist der Poker um den 37-Jährigen aber längst noch nicht beendet.

Denn laut verschiedenen Medienberichten hat Werner zwar eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die angeblich bei weit über fünf Millionen Euro liegen soll. Dass RB diese zieht, ist aber eher unwahrscheinlich.
Viel mehr deutet darauf hin, dass die Leipziger eine davon unabhängige Einigung mit den Bremern anstreben, die dem Vernehmen nach im Bereich von ein bis drei Millionen Euro liegen könnte.
Schließlich würden die Grün-Weißen Werners Gehalt (wohl rund eine Million Euro) sparen und zudem noch eine größere Summe für den Kaderumbau kassieren.
Leipzig will derweil mit Werner nach einer katastrophal verlaufenden Saison mit Platz sieben im kommenden Jahr wieder zurück ins internationale Geschäft.