16.06.2025 16:00 Uhr

Zu diesem Flügelflitzer rät Matthäus dem FC Bayern

Rafael Leao (l.) ist Transfer-Kandidat beim FC Bayern
Rafael Leao (l.) ist Transfer-Kandidat beim FC Bayern

Spätestens nach dem ablösefreien Abgang von Leroy Sané ist der FC Bayern quasi dazu gezwungen, auf der offensiven Außenbahn personell nachzulegen. Zahlreiche Namen werden an der Säbener Straße gehandelt. Geht es nach Lothar Matthäus, sollte der Rekordmeister einen Nationalspieler Portugals verpflichten.

"Der FC Bayern hat etwas Geld akquiriert, um wieder einkaufen zu gehen und einen Spieler zu holen, der höchstes Niveau hat. Man hat sich mit einigen Namen beschäftigt und sich ganz sicher auch schon unterhalten. Die Verhandlungen laufen", fasste der Rekordnationalspieler die bisherige Transferbemühungen der Münchner in seiner "Sky"-Kolumne zusammen.

Zuletzt wurde dem Bundesliga-Champion allen voran an Bradley Barcola (PSG), Nico Williams (Athletic Bilbao) und Rafael Leao (AC Mailand) Interesse nachgesagt. Matthäus hat einen ganz klaren Favoriten, mit welchem Profi sich der Klub aus der bayrischen Landeshauptstadt im anstehenden Transferfenster verstärken sollte.

FC Bayern: Rafael Leao würde zwei Löcher stopfen

"Rafael Leao hingegen kann auf dem Flügel und im Sturmzentrum spielen. Man hört zwar, dass Leao kein einfacher Typ sein soll, aber jeder Künstler hat seine Macken und er ist ein Spieler, der Dynamik reinbringt", erklärte der TV-Experte. Insbesondere die Flexibilität spreche für den Portugiesen, der in Mailand noch bis 2028 unter Vertrag steht.

"Leao wäre auch ein Kane-Backup auf höchstem Niveau, aber nur dafür würde man ihn nicht bekommen. Weil er aber auch auf links spielen kann, würde der FC Bayern mit ihm zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen", legte Matthäus nach, der darauf verwies, dass Williams, der zuletzt als Top-Kandidat gehandelt wurde, diese Fähigkeit nicht mitbringt.

"Seine Ablöse ist auf 60 bis 65 Millionen Euro festgeschrieben. Der Spanier ist ein extrem guter Spieler, aber die Bayern brauchen auch einen Backup für Kane, und das wäre Williams nicht", so der 64-Jährige.