24.06.2025 10:44 Uhr

Böse Abrechnung mit Leroy Sané: "Null Charakter"

Leroy Sané verlässt den FC Bayern in wenigen Tagen
Leroy Sané verlässt den FC Bayern in wenigen Tagen

Leroy Sané verlässt den FC Bayern in wenigen Tagen und schließt sich Galatasaray an. Dass der deutsche Nationalspieler zum türkischen Meister wechselt, löst in Mario Basler nichts als Verachtung hervor.

Aktuell verbringt Leroy Sané seine letzte Woche als Spieler des FC Bayern in den USA. Nach dem Achtelfinale der Münchner bei der Klub-WM (Gegner noch offen) läuft der Vertrag des 29-Jährigen aus, anschließend tritt sein neues Arbeitspapier bei Galatasaray direkt in Kraft.

Die Entscheidung des DFB-Stars für den amtierenden Champion der SüperLig kann Mario Basler ganz und gar nicht nachvollziehen. In seinem Podcast "Basler ballert" ließ er nun kein gutes Haar am scheidenden FCB-Profi.

"Ich bin froh, dass Sané beim FC Bayern weg ist. Ich muss ganz klar sagen, dass das Geld, was er da gekriegt hat, viel zu viel war für die Leistung, die er gebracht hat", polterte Basler los.

Der Europameister von 1996 ging sogar noch einen Schritt weiter: "Ich habe immer an dem Charakter Leroy Sané gezweifelt. Und das hat er mit dieser Entscheidung bestätigt. Null Charakter, nur aufs Geld fixiert."

In Istanbul soll der Flügelstürmer inklusive Handgeld deutlich mehr verdienen können, als dies im Falle einer Verlängerung beim FC Bayern angeblich möglich gewesen wäre. Der Rekordmeister hatte ihm eine Offerte zu reduzierten Bezügen gemacht.

Forderung nach Sané-Aus in der Nationalmannschaft

Basler geht so weit zu fordern, dass Sané nach seiner Unterschrift bei Galatasaray nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft nominiert werden dürfe.

"Julian Nagelsmann darf einen Spieler, der sich für eine Liga entscheidet, die in der Welt vielleicht an 12. Stelle steht, nicht mehr einladen zur Nationalmannschaft, weil das an der internationalen Klasse vorbeigeht", so der 56-Jährige.

Er frage sich, ob "die Spieler heute keine Ehre mehr" hätten. Sané habe sich fürs Geld entschieden und werde schon bald "in der Versenkung verschwinden". Deshalb zweifelt Basler gar am "Menschenverstand" des Noch-Münchners, für den er nur noch Mitleid fühle.