Borussia Dortmund kann offenbar zeitnah auf eine Finalisierung des Transfers von Jami Gittens und damit eine ansehnliche Millionen-Ablöse hoffen. Der BVB-Verkaufskandidat wurde zuletzt auch wieder verstärkt vom FC Bayern umworben.

Der deutsche Rekordmeister soll Informationen des seriösen Portals "The Athletic" zufolge in dem Poker aber leer ausgehen. Jamie Gittens zieht es demnach stattdessen vom BVB zum FC Chelsea.

Mit den Blues habe er sich bereits auf einen lukrativen Siebenjahresvertrag verständigt. Dieser könne sofort in Kraft treten, sobald sich der Londoner Klub mit dem BVB auf eine Ablöse einigt, heißt es. Gittens habe sich "voll und ganz der Idee verschrieben", bei Chelsea anzuheuern.

Zu einer Übereinkunft zwischen den Vereinen könnte es dem Bericht zufolge nun "in Kürze" kommen. Die Gespräche zwischen dem BVB und Chelsea in der Causa Gittens, die vor der Klub-WM nicht zum Vollzug führten, seien während des Turniers weitergelaufen, heißt es. Nun sei eine rasche Einigung möglich.

Damals hatte der BVB angeblich rund 65 Millionen Euro Ablöse für Gittens gefordert, Chelsea aber letztlich nur 55 Millionen Euro geboten. Bei welchem Betrag sich die Parteien nun treffen, bleibt abzuwarten.

BVB: Bericht über Geheimtreffen mit dem FC Bayern "eine Ente"

"Natürlich gab es ein Angebot", bestätigte Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei "Sky". "Aber es kam sehr kurzfristig, sodass wir als Klub gar nicht mehr hätten reagieren können. Am Ende muss so ein Transfer für alle Seiten passen - für den Spieler, für den aufnehmenden Klub und auch für uns. Wir sind nicht dafür bekannt, unsere Spieler unter Wert abzugeben, und das gilt auch bei Jamie."

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke dementierte dem Pay-TV-Sender gegenüber einen Bericht über ein Geheimtreffen mit Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern gegen Gittens. "Diese Meldung ist eine absolute Ente", teilte Watzke mit.