28.06.2025 09:13 Uhr

Funkel erklärt Aus beim 1. FC Köln

Friedhelm Funkel ist nach seinem Intermezzo beim 1. FC Köln bereit für eine neue Aufgabe
Friedhelm Funkel ist nach seinem Intermezzo beim 1. FC Köln bereit für eine neue Aufgabe

Friedhelm Funkel hat den 1. FC Köln nach dem geschafften Bundesliga-Aufstieg wieder verlassen. Zwar hätte das Trainer-Urgestein beim Effzeh gerne weitergearbeitet, böses Blut gibt es aber keineswegs.

"Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war", bekräftigte Friedhelm Funkel im Interview mit "ran.de". Denn: Der "Charakter, das Miteinander, die Mentalität" seien "außergewöhnlich gut" gewesen.

Einziges Problem war laut Aussage des 71-Jährigen, dass sich die Entscheider des 1. FC Köln "noch etwas Zeit nehmen" wollten, um die Trainerfrage in Ruhe zu klären. "Da habe ich ganz offen gesagt: 'Leute, ich warte nicht noch acht, neun Tage.' Ich habe dann selbst den Schlussstrich gezogen und gesagt: 'Lasst uns das so stehen lassen, wie es jetzt ist.' Und das war auch völlig in Ordnung."

Stattdessen holte der Bundesliga-Aufsteiger Lukas Kwasniok, der seine Zelte beim SC Paderborn abbrach.

Funkel hob hervor: "Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück. Im Gegenteil: Ich wünsche Lukas Kwasniok für die kommende Bundesliga-Saison nur das Beste. Ich werde mir sicherlich auch das eine oder andere Spiel in Köln anschauen. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber irgendwann bestimmt."

Funkel bereit für neue Aufgabe als Trainer

Zugleich machte der Aufstiegstrainer deutlich, dass er sich ein weiteres Engagement im Profibereich weiter vorstellen kann.

"Ich habe noch richtig Lust auf den Job. Ich habe Energie, ich bin gesund, ich bin glücklich, das alles versuche ich an die Mannschaft und das Umfeld weiterzugeben. Ich bin nicht müde, Trainer zu sein", sagte Funkel im Interview.

Solange er "spüre, dass ich etwas bewegen kann, werde ich bereit sein, nochmal einzuspringen". Allerdings gelte dies nur, "wenn ich das Gefühl habe, dass es realistisch ist, Erfolg zu haben und etwas zu erreichen".