Neuer Selke-Vertrag beim HSV "nahezu ausgeschlossen"

22 Tore hat Davie Selke in der Aufstiegssaison des Hamburger SV beigesteuert, wurde damit Torschützenkönig in der 2. Fußball-Bundesliga und einer der großen Erfolgsgaranten für seine Farben bei der Rückkehr in die Erstklassigkeit. Trotzdem wird er wohl nie mehr das HSV-Trikot tragen.
Die Situation ist bereits seit Monaten festgefahren zwischen dem Klub und dem Mittelstürmer. Der Hamburger SV würde gerne mit Davie Selke verlängern, hat dem 30-Jährigen schon vor Monaten ein neues Vertragsangebot mit der Laufzeit von zwei Jahren plus Option für ein weiteres Jahr vorgelegt.
Selke hat die Offerte bis heute nicht angenommen. Wohl auch, weil ihm das gebotene Gehalt nicht hoch genug sein soll, laut Medienberichten erhofft er sich ein Jahressalär in Höhe von 1,8 Millionen Euro pro Jahr.
Dass es doch noch zu einer Einigung kommt und Davie Selke beim Hamburger SV doch noch verlängern wird, ist laut "kicker"-Informationen mittlerweile "nahezu ausgeschlossen".

Philippe soll aus Braunschweig kommen
Die am Montag angesetzten Leistungstest der HSV-Profis werden demnach ebenso ohne den Torjäger stattfinden wie der offizielle Trainingsstart am Mittwoch. Zu diesem Zeitpunkt besitzt Selke dann nach derzeitiger Sachlage ohnehin keinen gültigen Vertrag mehr.
Der Angreifer wurde zuletzt schon bei mehreren Klubs aus dem In- und Ausland gehandelt, unter anderem soll auch Union Berlin an ihm dran sein. Bei den Eisernen arbeitet bekanntermaßen Steffen Baumgart als Cheftrainer, der Davie Selke bereits beim 1. FC Köln und beim HSV gecoacht hatte.
Bei Wunschspieler Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig soll der Hamburger SV hingegen weiter in die Vollen gehen. Laut "kicker"-Angaben wurde das Angebot für den 24-jährigen Franzosen verbessert. Philippe soll nach Möglichkeit noch bis Mittwoch zum Kader der Hanseaten stoßen und direkt in die Bundesliga-Vorbereitung mit einsteigen.