Bundesliga 2007/2008 » 3. Spieltag » Liveticker: Arminia Bielefeld - Hertha BSC 2:0

Die Entscheidung! Unglaublich, die Entstehung. Der Ball ist unterwegs zum Berliner Tor, Abwehrspieler Fathi will den Ball per Kopf zurückspielen. Doch der Ball geht am Keeper vorbei und der mitgelaufene Wichniarek drückt den Ball ins Tor. Das wars!

Es läuft die 90. Minute. Bielefeld steht nur noch hinten drin. Verständlich, die wollen das Ergebnis hier halten.

Die Berliner wirken ein wenig hilflos. Sie scheinen kein Mittel zu haben, um Bielefeld zu knacken.

Lucio über Halb-Links mit dem strammen Schuss aufs Kurze Eck, doch der Winkel ist zu Eng, Hain ist auf seiner Position und pariert sicher.

Jetzt mal Okoronkwo mit der Chance. Er setzt sich gut gegen Kirch durch und versucht den Ball ins Tor zu spitzen. Doch Hain ist sicher. Im Gegenzug Bielfeld mit Eigler, der Halb-Links vor dem Tor stehend einfach aufs Kurze Eck zielt, doch der Torhüter pariert.

Das war jetzt aber knapp für die Arminia. Ebert löst sich clever aus der Abwehr der Gastgeber und stürmt allein aufs Tor zu. Doch Hain hat reagiert und geht dem Ball entgegen und ist einen Tick eher dran als der Berliner. Situation geklärt.

Tja, da ist der Spielverlauf ja schön auf den Kopf gestellt. Berlin generell aktiver und mit dem besseren Start in die zweite Hälfte. Doch dann der stümperhafte Fehler des Rückpasses auf den Keeper innerhalb des Strafraums...Tja, so schnell kanns gehen.

Indirekter Freistoß für Bielefeld im Strafraum...(unzulässige Rückgabe zu Torhüter)

Die ersten Minuten gehören aber ganz klar den Gästen aus Berlin, kommen wesentlich fitter aus der Kabine. Die Hertha setzt sich im Strafraum der Arminia fest und hat Chance auf Chance. Die Krönung ist der satte Lattenknaller von Lucio.

So, das war ja schrecklich, was hier in der ersten Hälfte gelaufen ist. Da hoffen wir doch wirklich auf mehr Spielstärke auf Beiden Seiten und wesentlich mehr Spannung.

Die Gelbe gabs zu Recht - für ne Schwalbe im Strafraum.

Wieder der Böhme - die Flanke kommt von Links auf Wichniarek, doch der verpasst.

"Hopp", Jungs. Beide Teams trauen sich irgendwie garnix zu. Hier passiert nicht viel - eigentlich garnichts.

Tesche mit dem Pass, diagonal auf Wichniarek, der köpft den Ball weiter in den Strafraum... Doch da ist keiner. Steve von Bergen klärt mit dem Kopf.

Erstter Torschüss für Berlin. Freistoß ausgeführt durch Ebert, er zieht aus ca. 25 Metern ab. Der Ball senkt sich gefährlich in die linke obere Torecke. Doch Hain ist da und lenkt das Leder über die Latte.

Ein erstes Lebenszeichen der Hertha, die ja schon in der letzten Woche für Furore gesorgt haben, als sie den deutschen Meister abgezogen haben.

Das Abtasten beider Mannschaften beginnt. Hier will keiner zu Früh ein zu hohes Risiko eingehen.

Zwar verlor man Jerome Boateng wie erwartet unter der Woche an den Hamburger SV; mit dem brasilianischen Angreifer Lima konnte allerdings der Wunschspieler des schweizerischen Hertha-Coaches Favre in die deutsche Hauptstadt gelockt werden. Jedoch ist unbestreitbar, dass Manager Hoeneß bis zum Ablauf der Transferperiode am 31. August unbedingt noch einmal nachrüsten muss – die Besetzung des Kaders ist reichlich dünn.

Nach einem tollen Auftakterfolg gegen Felix Magaths VfL Wolfsburg gelang den Mannen von Coach Ernst Middendorp darauf noch ein spielerisch unterhaltsames Remis gegen die Konkurrenz aus Frankfurt. Somit können die Ostwestfalen nun unbezwungen und mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gegen Berlin gehen.