07.07.2025 23:01 Uhr

Spanien ballert sich in den nächsten Torrausch

Alexia traf gegen Belgien doppelt für ihre Spanierinnen
Alexia traf gegen Belgien doppelt für ihre Spanierinnen

Weltmeister Spanien hat bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz den zweiten deutlichen Sieg gefeiert und vorzeitig das Ticket für das Viertelfinale gelöst.

Der Turnierfavorit setzte sich zunächst am Montag in Thun 6:2 (2:1) gegen Belgien durch. Da Portugal im Anschluss in Genf nicht über ein 1:1 (0:0) gegen Italien hinauskam, haben die Spanierinnen bereits vor dem abschließenden Spieltag einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe B sicher.

Alexia Putellas (22.) brachte Spanien mit ihrem zweiten Turniertor in Führung. Vor den Augen des belgischen Königs Philippe folgte die Antwort des Außenseiters aber nur zwei Minuten später durch Justine Vanhaevermaet (24.). Kurz vor der Pause lag Spanien dann aber dank Irene Paredes (39.) wieder vorne.

Doch Belgien ließ nicht locker, nach VAR-Eingriff stellte Hannah Eurlings (51.) auf 2:2. Nun folgte die spanische Antwort aber im direkten Gegenzug, Esther González (52.) erzielte ihren dritten EM-Treffer. In der Folge schraubten Mariona Caldentey (61.), Clàudia Pina mit einem Traumtor (81.) und wieder Putellas (86.) das Ergebnis in die Höhe.

In Genf lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit sorgte dann Cristina Girelli (70.) mit einem sehenswerten Fernschuss für die italienische Führung. Doch Portugal drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, belohnte sich durch Diana Gomes (89.) - und hielt den eigenen Traum vom Einzug in die K.o.-Runde damit am Leben.

Die Portugiesinnen müssen am letzten Spieltag aber auf Ana Borges verzichten, die in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah. Derweil ist für Belgien durch das Remis bereits nach der Vorrunde Schluss.

Am Dienstag will dann die deutsche Mannschaft ihren zweiten Erfolg bei der EM feiern. In Basel trifft die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn auf Dänemark (18 Uhr/ARD und DAZN).