14.07.2025 13:57 Uhr

Verkauf von BVB-Flirt McAtee für City besonders wertvoll

James McAtee soll unter anderem beim BVB und bei Eintracht Frankfurt auf dem Einkaufszettel stehen
James McAtee soll unter anderem beim BVB und bei Eintracht Frankfurt auf dem Einkaufszettel stehen

Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt zählen zu den Klubs, die um die Dienste von James McAtee von Manchester City buhlen. Darüber sind sich die Medien weitestgehend einig. Ein Bericht aus England legt nun nahe, dass in Kürze mächtig Bewegung in den Poker um den Kapitän der englischen U21-Auswahl ist.

Mit Verweis auf nicht näher genannte Quellen bestätigt "Football Insider", dass Manchester City James McAtee in diesem Transfersommer verkaufen will. Der Verein soll die Entscheidung allerdings nicht nur gefällt haben, da der Vertrag des 22-jährigen offensiven Mittelfeldspielers 2026 ausläuft, sondern auch, da ein Verkauf des Eigengewächses sehr positive Auswirkungen auf die Bilanzen hätte.

Mit Blick auf das Financial Fairplay und die Profit and Sustainability Rules (Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln, PSR) des englischen Fußballs würde ein Verkauf von McAtee absolut Sinn ergeben. 

Die PSR legen fest, dass englische Klubs innerhalb von drei Jahren maximal 120 Millionen Euro Verlust machen dürfen, sofern diese von den Eigentümern des Vereins getragen werden. ManCity soll trotz eines regelmäßigen Transfer-Minus in dreistelliger Millionen-Höhe, früherer Schwierigkeiten und Anklagen, derzeit keine enormen Probleme haben, die Vorgaben einzuhalten, da man abseits vom Kader große Gewinne (Fernsehgelder, Spieltagseinnahmen und Sponsorenverträge) einfährt. Das berichten "The Athletic" und Co.

Interessant ist McAtees Verkauf allerdings, da er laut PSR als Eigengewächs 100 Prozent der gezahlten Ablöse als Reingewinn für das Jahr des Transfers generieren würde. 

Darum wäre ein McAtee-Verkauf für ManCity so wertvoll

ManCity soll rund 25 Millionen Euro verlangen und würde damit 2025 einen Batzen auf der Habenseite verbuchen. Wichtig in diesem Zusammenhang: Der Kauf eines Spielers für 100 Millionen Euro, der einen Vertrag über fünf Jahre erhält, würde zum Zeitpunkt des Transfers "nur" mit einem Fünftel (20 Mio.) negativ zu Buche schlagen. Sollte McAtee also für rund 25 Millionen Euro wechseln, würde dies auf einen Schlag die bisherigen Mega-Sommer-Einkäufe der Cityzens auffangen.

Die Einzelheiten dürften den vermeintlich interessierten Klubs, wie Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt, grundsätzlich egal sein. Dass sie die Aussicht auf einen zeitnahen Deal befeuern sollen, ist hingegen eindeutig von Belang.