14.07.2025 14:00 Uhr

Hertha BSC schielt auf Werder-Stürmer - Ablöse zu hoch?

Verlässt Dawid Kownacki Werder Bremen in Richtung Hertha BSC?
Verlässt Dawid Kownacki Werder Bremen in Richtung Hertha BSC?

Fußball-Zweitligist Hertha BSC ist auf der Suche nach einem neuen Stürmer offenbar beim SV Werder Bremen fündig geworden. Doch die Ablöse könnte sich in möglichen Verhandlungen letztlich als Knackpunkt erweisen.

Hertha BSC schielt nach "Bild"-Angaben auf eine Verpflichtung von Dawid Kownacki. Der Angreifer des SV Werder Bremen besitzt noch einen Vertrag bis 2027, zählt bei den Hanseaten aber womöglich zu den Abschiedskandidaten.

Der siebenfache polnische Nationalspieler war 2023 ablösefrei von Fortuna Düsseldorf nach Bremen gekommen, konnte sich dort allerdings noch nicht durchsetzen.

Der 28-Jährige machte in seiner Debütsaison für die Grün-Weißen 22 Spiele, verteilt auf gerade einmal 364 Einsatzminuten, was 16 Minuten pro Partie bedeuteten. Eine direkte Torbeteiligung gelang ihm nicht.

Ablöseforderung für Hertha BSC als Knackpunkt?

Die Bremer gaben Kownacki daraufhin auf Leihbasis erneut an die Fortuna ab, wo er in der vergangenen Spielzeit erneut zu überzeugen wusste. Mit 13 Toren und fünf Vorlagen in 29 Spielen zählte er zu den besten Scorern der Düsseldorfer. Nach seinem letzten Einsatz hatte er bei "Bild" erklärt, dass die Stadt und der Klub sein "zweites Zuhause" seien, einen Verbleib in der 2. Bundesliga könne er sich zudem gut vorstellen.

Ob es nun künftig bei Hertha BSC weitergeht, ist dem Bericht zufolge noch offen. Als Knackpunkt könnte sich die hohe Ablöseforderung von Werder Bremen erweisen. 3,5 Millionen Euro seien gefordert, um Kownacki aus seinem Vertrag herauszukaufen, heißt es - wohl zu viel für Hertha BSC. Werder sei offen für einen Transfer, bevorzuge aktuell aber einen festen Wechsel und keine Leihe.

Bislang hat sich Hertha BSC im Angriff allein mit dem Dänen Sebastian Grönning verstärkt, der ablösefrei vom FC Ingolstadt kam. Ein weiterer Neuzugang soll möglichst bald noch verpflichtet werden, heißt es.