Bibiana Steinhaus ist angesichts der Einführung des Videobeweises in der Bundesliga voll des Lobes. Die neue Technik stelle ein wichtiges "zusätzliches Sicherheitsnetz".

"Auch wenn ich auf dem Feld agiere, als wenn es den Video-Schiedsrichter nicht gäbe, fühle ich mich sicherer in dem Wissen, dass ein Kollege mehrere TV-Einstellungen nutzen kann, um meine Entscheidungen zu überprüfen", sagte Steinhaus der "Sport Bild".  Insgesamt sei der Videobeweis ein "Gewinn für den Fußball."

Dass es mit der neuen Technik noch Problem gibt, hält sie für normal. "Wir haben jetzt gerade einmal acht Spieltage absolviert. Wir lernen alle miteinander und sind auf einem guten Weg", so die 38-Jährige.

Ihre eigene Karriere an der Pfeife hat die erste Schiedsrichterin im deutschen Oberhaus im Übrigen nicht von langer Hand geplant: "Ich bin ja eher zufällig zur Schiedsrichterei gekommen, nachdem ich ein paar Jahre nicht besonders erfolgreich gekickt habe."