27.02.2018 11:33 Uhr

Berthold: Montagsspiele? "Hätten Veto einlegen können"

Berthold nimmt die Bundesliga-Vereine in die Pflicht
Berthold nimmt die Bundesliga-Vereine in die Pflicht

In der Debatte um Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga sieht Thomas Berthold in erster Linie Versäumnisse bei den Klubs. Auch zur 50+1-Diskussion hat der Weltmeister von 1990 Stellung bezogen.

"Wir reden über fünf Spiele pro Jahr. Die Vereine wussten vorher Bescheid, da hätte man ein Veto einlegen können, aber das hat man nicht gemacht", sagte der 53-Jährige am Montagabend in der Sendung "Heimspiel!" im "hr-fernsehen".

Jetzt sei die Debatte da. "Ich glaube aber, das wird sich irgendwann ein bisschen beruhigen. Die Frage ist, ob man darüber im Vorfeld hätte anders mit den betroffenen Vereinen und ihren Fanklubs sprechen müssen", meinte der Ex-Nationalspieler.

Überhaupt gebe es in dieser Saison viele Schauplätze, die mit dem aktuellen Bundesliga-Geschehen nicht so viel zu tun hätten, so Berthold mit Blick auf die Debatte um den Videoschiedsrichter, die Montagsspiele und die 50+1-Regel: "Ich kann nur hoffen, dass man sich nach der Saison Gedanken macht, wie man Dinge deeskaliert und dafür sorgen kann, dass es nicht so weit kommt wie jetzt."