29.12.2018 11:02 Uhr

Wichtige HSV-Ultragruppe offenbar vor dem Aus

HSV-Ultragruppe Poptown offenbar vor dem Aus
HSV-Ultragruppe Poptown offenbar vor dem Aus

Kurz vor Jahresende gibt es in der Fanszene von Fußball-Zweitligist Hamburger SV offenbar eine einschneidende Veränderung: Die mächtige HSV-Ultragruppierung Poptown soll vor dem Aus stehen.

Der "Hamburger Morgenpost" zufolge gibt es innerhalb der Gruppe "kaum überbrückbare Generationskonflikte" zwischen jüngeren und älteren Ultras. 150 Mitglieder der alten Garde hätten Poptown daraufhin verlassen.

Ob es die Gruppierung auch weiterhin gibt, werde im Laufe der Winterpause entschieden. Die Zeichen sollen auf Auflösung stehen. Schon beim letzten Spiel 2018 in Kiel hatte Poptown auf seine übliche Zaunfahne verzichtet.

Dass die Gruppe beim ersten Auftritt des HSV im neuen Jahr gegen Sandhausen (30. Januar) wieder in Erscheinung tritt, gilt als unwahrscheinlich.

Poptown gehört zu den wichtigsten Stimmungsmachern bei den HSV-Spielen, positioniert sich klar anti-rassistisch und engagiert sich unter anderem für Flüchtlinge.

Die Ultras fielen in der Vergangenheit aber auch immer wieder durch den Einsatz von Pyro-Technik auf, zuletzt beim Auswärtsspiel gegen Erzgebirge Aue im November. Dort zelebrierte die Gruppe ihren 20. Geburtstag.