29.12.2018 11:23 Uhr

Klopp schwärmt von Alcácer und warnt vor FCB

Jürgen Klopp schwärmt vom BVB und Torjäger Paco Alcácer
Jürgen Klopp schwärmt vom BVB und Torjäger Paco Alcácer

Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool hat in den höchsten Tönen über seinen Ex-Klub Borussia Dortmund gesprochen. Besonders schwärmte der frühere Erfolgstrainer des BVB von Torjäger Paco Alcácer.

"Seine Abschluss-Qualitäten waren bekannt. Trotzdem ist seine Torausbeute der helle Wahnsinn. Paco passt wie die Faust aufs Auge zum BVB – umgekehrt aber auch. Wie viele Tore hat er jetzt gemacht? 400 Treffer in fünf Minuten", sagte Klopp gegenüber "Bild".

Auch BVB-Coach Lucien Favre lobte der 51-Jährige: "Es war klar, dass Lucien ein toller Trainer ist. Aber die Art und Weise war schon beeindruckend. Im Juli/August haben wir sicher die Augenbrauen hochgezogen und gesagt, hoppla."

Klopp äußerte sich auch zum zuletzt wiedererstarkten Mario Götze. "Es war ein Kampf. Er musste schon gegen ein paar Widerstände ankämpfen. Als er jetzt zu Hause vor ein paar Wochen getroffen hat, ist das Stadion fast explodiert. Das hat mich besonders gefreut."

Dass sowohl Dortmund als auch Liverpool aktuell die Tabelle ihrer Liga anführen, freut Klopp. "Es stimmt, dass wir uns in den letzten Wochen sehr häufig Glückwunsch-SMS hin- und hergeschickt haben."

Jürgen Klopp erwartet "schwere Spiele" gegen den FC Bayern

Im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Bayern erwartet der Übungsleiter der Reds "schwere Spiele – aber für beide".

Die zwischenzeitliche Krise des deutschen Rekordmeister will Klopp nicht zu hoch hängen. "Was bisher passiert ist, ist für mich unwichtig. Bis Februar können wir alle noch wahnsinnig viele Phasen durchlaufen. In der Analyse zur Vorbereitung auf Bayern spielen solche Phasen sowieso keine Rolle."

Liverpool stelle sich "natürlich auf das beste Bayern" ein, kündigte Klopp an. "Und das, was wir in den letzten zwei, drei Wochen vor der Winterpause gesehen haben, ist ja wieder ganz stark. Im Übrigen gäbe es nichts Schlimmeres als einen angeschossenen Löwen. Die Bayern sind jetzt quasi in der Bundesliga in der Verfolger-Situation. Und ich glaube, dass sie diese Rolle auch angenommen haben. Genauso wollen sie in der Champions League etwas bewegen. Das einzig Gute ist, dass wir auch nicht so schlecht sind."