10.06.2019 09:05 Uhr

Irrer James-Plan: Erst FC Bayern, dann Barcelona?

Wohin zieht es James Rodríguez im Sommer?
Wohin zieht es James Rodríguez im Sommer?

Die Zukunft von Ex-Bayern-Leihgabe James Rodríguez bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Mit dem FC Barcelona könnte womöglich schon bald ein weiterer Verein in den Poker um den Kolumbianer einsteigen. 

Dies wäre zumindest der Fall, wenn es nach Arturo Vidal ginge. Der ehemalige Mitspieler von James beim deutschen Rekordmeister, der inzwischen für Barca spielt, warb in einem Interview mit chilenischen TV-Sender "Fox Sport Chile" öffentlich für einen Wechsel des Mittelfeldspielers zu den Katalanen. 

"Ich hoffe, er spielt mit mir, ich würde es lieben. Aber er muss die beste Entscheidung treffen. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler", sagte der Routinier gegenüber dem Medienhaus.

Wie das spanische Internetportal "Don Balón" erfahren haben will, wäre ein solcher Deal aber nur realisierbar, wenn sich zuvor der FC Bayern noch einmal in den Poker einklinkt und den Kolumbianer verpflichtet. Der Grund: Real will um jeden Preis verhindern, dass es ausgerechnet den großen Rivalen verstärkt. James müsste also den Umweg über den deutschen Rekordmeister gehen, um zu Barca zu wechseln, rechnet "Don Balón" vor.

FC Bayern will "keinen Menschenhandel betreiben"

Dass sich die Bayern an einem solchen Geschäft beteiligen würden, ist allerdings ausgeschlossen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schloss die Beteiligung an einem Dreiecksgeschäft von Beginn an vehement aus. 

"Wir wollen keinen Menschenhandel betreiben, um an dieser Geschichte etwas zu verdienen", betonte der Funktionär bei "Sky".

Doch selbst wenn der Wechsel nach Barcelona nicht realisierbar wäre, stünden James viele Türen offen. An dem Poker um den 43-fachen Bundesligaspieler sind Berichten zufolge mit Manchester United, dem FC Arsenal, Manchester City und Juventus Turin reihenweise Top-Klubs beteiligt.