Geht es nach Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus, sollte der FC Bayern im Sommer alle Hebel in Bewegung setzen, um Leroy Sané aus Manchester zu holen - selbst wenn die Münchner dafür ihre selbst gesetzte Grenze sprengen müssten.

Er glaube nicht, dass der Transfer von Leroy Sané von Manchester City zum FC Bayern an ein paar Millionen Euro scheitert, schrieb Lothar Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne.

Sollte Sané den FCB-Bossen deutlich machen, dass er unbedingt nach München will, würde der Rekordmeister laut Matthäus auch eine dreistellige Summe zahlen und damit seine Devise, nicht mehr als 80 Millionen Euro für einen Spieler auszugeben, über Bord werfen. Da sei er sich sicher, so Matthäus.

In den Augen des 58-Jährigen wäre ein Transfer von Sané nicht nur sportlich sinnvoll, sondern würde auch ein "tolles und richtiges Signal" an die Konkurrenz senden: "Und ein bisschen mehr Qualität kostet eben ein paar Millionen mehr."

Laut Matthäus ist es nur verständlich, dass andere Bayern-Spieler wie Niklas Süle oder Joshua Kimmich bereits öffentlich um Leroy Sané werben. "Ich kann sie verstehen und würde es genauso machen", so Matthäus.

Eine Einsatzgarantie habe Sané in München allerdings nichts, urteilte der Rekord-Nationalspieler: "Auch an Coman und Gnabry muss man erstmal vorbei kommen."