25.09.2019 11:07 Uhr

Forsberg sieht RB nicht auf Augenhöhe mit BVB und Bayern

Emil Forsberg sieht RB Leipzig noch hinter BVB und FC Bayern
Emil Forsberg sieht RB Leipzig noch hinter BVB und FC Bayern

Nach fünf Spielen ist RB Leipzig ungeschlagener Bundesliga-Tabellenführer vor dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Emil Forsberg sieht die Leipziger dennoch nicht auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister und dem BVB.

"Es ist zu früh, das zu sagen", sagte Forsberg im "Sport Bild"-Interview. "Es wird darauf ankommen, wie gut wir gegen die Top-Mannschaften auftreten und wie fokussiert und konsequent wir jedes einzelne Spiel bestreiten werden." RB sei "sicher nicht Titelkandidat Nummer eins".

Den Wunsch, einen Titel zu holen, hat Forsberg trotzdem. "Natürlich will ich irgendwann Meister werden, das wollen alle Fußballer", stellte der Offensivspieler klar.

Das könnte durchaus auch mit RB gelingen. "Wir haben eine richtig tolle Mannschaft und keine schlechten Chancen, das einmal zu schaffen", so der 27-Jährige.

Werner-Verlängerung bei RB Leipzig "die richtige Entscheidung"

Dabei helfen soll auch Stürmerstar Timo Werner, der im Sommer mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht wurde. Letztendlich entschied sich der Nationalspieler zum Verbleib in Leipzig und verlängerte seinen Vertrag bis 2023. "Wenn man sieht, wie befreit er jetzt aufzieht, war es die richtige Entscheidung", sagte Forsberg.

In Julian Nagelsmann haben die ambitionierten Sachsen im Sommer einen neuen Trainer bekommen. Forsberg ist sehr zufrieden mit dem jungen Coach. "Ich habe langsam angefangen, ich war ja in der Vorbereitung angeschlagen, aber jetzt läuft es richtig", erklärte der Schwede.

Wie es nach Vertragsende 2022 für Forsberg weitergeht, ist noch unklar. "Mein Berater und der Verein sind in guten Gesprächen. Ich bin seit fünf Jahren in Leipzig, fühle mich sehr wohl, wie auch meine Familie. Aber man darf nicht vergessen, dass RB die Philosophie hat, dass die Spieler nicht zu alt sein sollen. Ich weiß nicht, ob sie mich für immer haben wollen."