10.12.2019 10:49 Uhr

Haaland-Alternative: BVB hat Neapel-Star auf dem Zettel

Arkadiusz Milik wurde schon im Sommer mit dem BVB in Verbindung gebracht
Arkadiusz Milik wurde schon im Sommer mit dem BVB in Verbindung gebracht

Obwohl die Dortmunder Offensive beim 5:0-Kantersieg am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf wieder auf Touren kam, haben die BVB-Bosse bereits angedeutet, einen weiteren Mittelstürmer für die Rückrunde unter Vertrag nehmen zu wollen.

Da eine Verpflichtung Erling Haalands von Red Bull Salzburg aufgrund der hohen Konkurrenz alles andere als sicher erscheint, wandert der Blick bei den Schwarz-Gelben nun Richtung SSC Neapel.

Wie "Sky"-Experte Max Bielefeld berichtet, haben sich die Borussen zum wiederholten Male mit einer Verpflichtung von Arkadiusz Milik auseinandergesetzt.

Der 25-jährige Pole steht seit 2016 bei den Süditalienern unter Vertrag und wurde bereits im Sommer mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht. Damals soll es bereits erste Kontakte zu Miliks Berater gegeben haben. Ein konkretes Angebot von der Dortmunder Seite blieb jedoch aus.

Der polnische Nationalspieler, der sich auch in dieser Saison mit fünf Treffern in sechs Serie-A-Spielen auszeichnen konnte, steht noch bis 2021 bei Neapel unter Vertrag und befindet sich "aktuell in Gesprächen bezüglich einer Vertragsverlängerung", wie "Sky" berichtet. Sollten die Parteien dabei keine Einigung erzielen, könnte Milik im Winter auf den Markt kommen.

Beim BVB könnte Milik die Optionen von Trainer Favre erweitern

Ein Schnäppchen dürfte der bullige Mittelstürmer für den BVB jedoch nicht werden. Satte 32 Millionen Euro überwiesen die Neapolitaner vor drei Jahren an Ajax Amsterdam, um sich die Dienste Miliks zu sichern.

Ein Transfer des Offensivspielers würde dennoch Sinn ergeben: Beim BVB könnte Milik, der die Bundesliga bereits aus seiner Zeit bei Bayer Leverkusen (Saison 12/13) und beim FC Augsburg (13/14) kennt, als physisch starker Abschlussspieler die Optionen von Trainer Lucien Favre erweitern.

Zwar gilt der Schweizer nicht als Fan des klassischen Neuners, dürfte in bestimmten Situationen aber durchaus Verwendung für einen Brecher finden.