Medien: Haaland zu teuer für RB Leipzig

Borussia Dortmund und RB Leipzig kämpfen um die Gunst von Red Bull Salzburgs Supertalent Erling Haaland. Angeblich könnten sich die Sachsen nun aus dem Poker verabschieden - und den Weg für den BVB freimachen?
Wie "Bild" berichtet, liegt das Haalands Wunschgehalt im Falle eines Wechsels bei rund acht Millionen Euro jährlich, achtmal so hoch wie sein bisheriges Salär in Salzburg.
Demnach ist Leipzig diese Forderung deutlich zu hoch. Maximal fünf Millionen Euro per Annum biete der Tabellenführer der Bundesliga Haaland.
Ob der BVB bereit ist, so viel Geld für den 19-jährigen Norweger in die Hand zu nehmen, ist nicht bekannt. Auch Juventus Turin und insbesondere Manchester United sollen sich weiterhin um Haaland bemühen.
Zuletzt hatten sich dennoch die Chancen für das Bundesliga-Duo erhöht. So weilte Haaland mit seinem Berater Mino Raiola kürzlich sowohl in Dortmund als auch in Leipzig, um sich die Angebote persönlich anzuhören.
Während der BVB keinen Kommentar zu einem möglichen Winter-Transfer abgeben wollte, gab sich RB-Geschäftsführer Olaf Mintzlaff offensiv: "Wir müssen uns hier nicht mehr verstecken, was die Attraktivität angeht, auch nicht hinter Borussia Dortmund." Trainer Julian Nagelsmann bestätigte ein "gutes Gespräch" mit Haaland, der dank einer Ausstiegsklausel im Januar lediglich 20 Millionen Euro Ablöse kosten soll.
Manchester United lockt mit neuem Angebot
Konkurrent United plant der englischen "Sun" zufolge einen ganz anderen Deal. Demnach kommt der Premier-League-Klub den Salzburgern gleich doppelt entgegen.
Manchester will für Haaland im Winter nicht nur satte 90 Millionen Euro überweisen, sondern den Stürmer obendrein für den Rest der Saison direkt zurück an die Österreicher verleihen.
Dem Bericht zufolge steht eine Einigung zwischen allen Parteien kurz bevor. Auch Haaland soll diese Option begrüßen, da er nicht mitten in der Saison wechseln müsse. ManUnited könne mit diesem Kompromiss gut leben, obgleich der aktuelle Tabellensechste dringend nach einem neuen Stürmer fahndet, heißt es.