23.02.2020 16:35 Uhr

Neue Gerüchte um Tuchel-Wechsel zum FC Bayern

Thomas Tuchel wird wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht
Thomas Tuchel wird wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht

Mehrere Monate war es in der Medienlandschaft vergleichsweise ruhig, wenn es um Neuigkeiten rund um ein mögliches Engagement von Thomas Tuchel beim FC Bayern München angeht. Doch nach den jüngsten sportlichen Entwicklungen nehmen die Spekulationen um einen Wechsel des Ex-BVB-Trainers von Paris Saint-Germain zum deutschen Rekordmeister wieder Fahrt auf.

Wie das bei PSG-nahen Themen gewöhnlich gut informierte Portal "Paris United" berichtet, sei der feststehende Abschied von Tuchel aus der französischen Hauptstadt im kommenden Sommer ein "offenes Geheimnis".

Die bittere 1:2-Niederlage in Dortmund am Dienstag im Achtelfinalhinspiel der Champions League habe das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht, heißt es. PSG-Sportdirektor Leonardo, dem ohnehin kein gutes Verhältnis zu Tuchel nachgesagt wird, habe das Aus des deutschen Coaches trotz seines noch bis 2021 laufenden Vertrags beschlossen.

Angeblich will der Brasilianer die wichtigen Posten beim französischen Meister mit seinen eigenen Leuten besetzen. Tuchel zählt nicht dazu.

Letztes Treffen zwischen Tuchel und dem FC Bayern im Herbst?

Tuchels Zukunft könnte stattdessen in München liegen. Bereits im letzten Herbst habe es ein erneutes Treffen mit den Bayern-Verantwortlichen gegeben, so "Paris United". Der 46-Jährige sei dem Bericht zufolge sehr an einer Bundesliga-Rückkehr interessiert und liebäugele insbesondere mit einem Engagement beim FC Bayern.

Dort ist eine mögliche Tuchel-Verpflichtung allerdings nicht unumstritten. Es gibt offenbar zwei Lager: Karl-Heinz Rummenigge, der Tuchel bereits Ende 2017 nach der Entlassung von Carlo Ancelotti anheuern wollte, ist weiter voll vom früheren Mainzer Übungsleiter überzeugt. Ginge es allein nach dem Vorstandschef, hat Tuchel ab dem Sommer das Sagen bei den Münchnern.

Der neue Klub-Präsident Herbert Hainer hingegen soll, ganz im Sinne seines Amtsvorgängers Uli Hoeneß, die "bodenständige" Lösung und damit einen Verbleib von Interimstrainer Hansi Flick vorziehen.

tkn